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AUFBRUCH
Deutschland in den Sechzigerjahren: Hilla Palm wächst als Tochter einer Putzfrau und eines Arbeiters auf, ein ähnlicher Werdegang scheint ihr vorherbestimmt. Doch damit will Hilla sich nicht abfinden, strebt Abitur und Studium an, flirtet mit dem Fabrikantensohn Godehard, der ihr seine Welt zu Füßen legen will, alles mal zur Überraschung, mal glatt zum Entsetzen ihres katholischen Elternhauses. Hilla wird aufgerieben zwischen den Zwängen und Einschränkungen ihrer Herkunft und dem, was sein könnte, zwischen der Sehnsucht nach freiem Denken und der Begrenztheit der Adenauer-Zeit, zwischen ihrem Willen, einmal ein selbstbestimmtes Leben als Schriftstellerin zu führen und dem, was die Eltern und die Männer von ihr erwarten. Als Hilla dann auch noch Opfer einer Gewalttat wird, droht das Erlebte ihre Zukunftspläne zunichte zu machen. AUFBRUCH - nach dem Roman von Ulla Hahn - erzählt die Geschichte weiter, die mit dem mit dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bernd-Burgemeister-Preis des FILMFEST MÜNCHEN ausgezeichnetem Zweiteiler TEUFELSBRATEN begann.
Meet the director

Hermine Huntgeburth
Hermine Huntgeburth, geboren 1957 in Paderborn, studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg Film und 1983 mit einem DAAD-Stipendium Film in Sydney. Schon als Studentin verfasste sie Drehbücher und arbeitete als Regieassistentin am Theater. Für ihren ersten Film als Regisseurin, IM KREISE DER LIEBEN (1993), wurde sie mit dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet. Zwischen ihren zahlreichen Fernsehprojekten inszeniert sie auch immer wieder Kinofilme wie BIBI BLOCKSBERG (2002) oder DIE WEISSE MASSAI (2005). Auf dem FILMFEST MÜNCHEN stellte sie zuletzt 2014 ihre Produktion MÄNNERTREU vor.