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GOSTER
Eine Fusion von Real- und Animationsfilm, in der die Wirklichkeit vor dem Auge des Gesetzes zu zerfließen scheint: In Frankfurt brennt die Sonne, die Luft flirrt und die Gedanken von Kommissar Goster drehen sich überhitzt im Kreise. Ein Nackter stürzt in den Tod. Ein Kollege wird am Tatort erschossen. Dann streckt ein Herzinfarkt den Kommissar selbst nieder und er verliert seine Erinnerung. Gemeinsam mit der jungen Ermittlerin Hannelore Klost macht er sich dennoch auf die Suche nach dem Täter, die Spur führt auf eine schräge Dating-Site mit eindeutigen Angeboten und von dort aus ins Reich des ganz und gar Unglaublichen: Sind es die Waffen selbst, die von alleine auf Menschen schießen? Mit dieser Vermutung kann Goster im Revier natürlich niemanden überzeugen, aber dann geht seine eigene Dienstwaffe los und ballert sein Kopfkissen in Stücke… Nach einem Roman von Gerd Zahner.
Meet the director

Didi Danquart
Der Filmemacher Didi Danquart wurde 1955 in Singen am Hohentwiel geboren und verliebte sich im Kiosk seiner Großmutter zuerst in die Kunst des Comics. 1978 war er Mitbegründer des politischen Filmkollektivs „Medienwerkstatt Freiburg“ und drehte zu Beginn seiner Karriere hauptsächlich Dokumentarfilme. 1992 realisierte er den Kino-Essay DER PANNWITZBLICK über die filmische Euthanasiepropaganda der Nazis, 1993 folgte WUNDBRAND, gedreht im damals belagerten Sarajewo. Zu seinen fiktionalen Arbeiten gehören VIEHJUD LEVI (1999), OFFSET (2006) und BITTERE KIRSCHEN (2011). Seit 2009 lehrt der Autodidakt Spielfilmregie an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sein Zwillingsbruder Pepe Danquart ist ein ebenso mehrfach ausgezeichneter Regisseur.