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COLUMBUS
Jin, Mitte/Ende Dreißig, geboren in Korea, arbeitet als Übersetzer. Er reist nach Columbus, Indiana, weil sein Vater dort in einem Krankenhaus im Koma liegt. Der Vater, ein Professor, sollte in der Stadt einen Vortrag über die dortige Architektur halten. Jin lernt Casey kennen, die zu dem Vortrag gehen wollte. Sie arbeitet in einer lokalen Bücherei und kümmert sich um ihre Mutter, die sich gerade von einer Crystal-Meth-Abhängigkeit erholt. So stecken beide, Jin und Casey, in komplizierten Lebenssituationen fest, unsicher, wo ihre eigentlichen Träume liegen. Während sie sich in Gesprächen einander öffnen, entdecken sie Columbus, die Natur sowie Kunstwerke und Architektur der Stadt.
Meet the director

Kogonada
Kogonada ist ein in Südkorea geborener US-Filmemacher. Er ist vor allem durch seine Video-Essays bekannt geworden, in denen er Inhalt, Form und Strukturen von Filmen und TV-Serien analysiert sowie bestimmte Stilmerkmale berühmter Regisseure wie Richard Bresson oder Wes Anderson durch die Montage verschiedener Szenen anschaulich herausarbeitet. Mit „Breaking Bad // POV“ legte Kogonada im Januar 2012 seinen ersten Video-Essay vor. Er arbeitet regelmäßig für das britische Filmmagazin „Sight & Sound“. Seine Projekte werden international aufgeführt. Auf dem Home-Video-Angebot des nordamerikanischen Anbieters The Criterion Collection zeigt er eigene ergänzende Videoarbeiten. Seine wahre Identität möchte Kogonada nicht preisgeben. Mit COLUMBUS legt er sein Regiedebüt vor.