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LOST IN TRANSLATION
Als Filmstar hat Bob Harris seine besten Jahre hinter sich, strahlt aber immer noch genug Stil und Eleganz aus, um in einem Werbespot teuren Whisky anzupreisen – in Japan. Im selben Hotel wohnt die junge Amerikanerin Charlotte, die ihren Ehemann, einen Fotografen, auf Geschäftsreise nach Tokio begleitet hat. Während Bobs Frau ihn mit Nachrichten aus Übersee bombardiert, muss Charlottes Mann die Stadt für einen Auftrag verlassen. Um die beiden herum flirren das Neonlicht und Menschen, die in einer fremden Sprache sprechen. Heimat sieht anders aus und hört sich anders an, doch vielleicht finden die beiden Verlorenen eine Heimat im anderen.
Meet the director

Sofia Coppola
Sofia Coppola wurde 1971 in New York City als Tochter von Eleanor und Francis Ford Coppola geboren. Einige Wochen nach ihrer Geburt besetzte ihr Vater sie in der Rolle eines – männlichen – Babys in einer Taufszene von DER PATE (1972). Sie stand auch in späteren Jahren immer wieder vor der Kamera, etwa für PEGGY SUE HAT GEHEIRATET (1986) oder STAR WARS: EPISODE 1 – DIE DUNKLE BEDROHUNG (1999). Vor allem aber ist sie als Regisseurin bekannt, die stets auch ihre eigenen Drehbücher verfasst. Sie debütierte 1999 mit THE VIRGIN SUICIDES, ihr Durchbruch gelang ihr mit der melancholischen Komödie LOST IN TRANSLATION (2003), der ihr sowohl einen Golden Globe als auch einen Oscar für das Beste Drehbuch einbrachte. SOMEWHERE gewann 2010 den Goldenen Löwen auf dem Filmfestival von Venedig. In ihren Arbeiten beschäftigt Sofia Coppola sich häufig mit glitzernden Oberflächen, hinter denen emotionale Leere gähnt – und mit der heimlichen Einsamkeit der Reichen und Schönen. Das FILMFEST MÜNCHEN widmet ihr 2017 eine Retrospektive.