Info
Logline
DJON ÁFRICA
Miguel – alias Tibars, alias Djon África – liebt das Leben und die Frauen. Er wächst in Lissabon bei seiner Großmutter auf, seinen Vater kennt er nicht. Eines Tages erzählt ihm ein Fremder, er sei das exakte Abbild seines Vaters, nämlich ein Spieler und Gauner. Als Miguels Großmutter dann ein paar Details über seinen Erzeuger herausrückt, macht er sich auf die Suche nach diesem Mann. Seine Reise führt ihn nach Cape Verde an die afrikanische Küste, einst portugiesische Kolonie. Doch nicht nur hier hat er als Portugiese mit afrikanischen Wurzeln mit seinen unterschiedlichen Identitäten zu kämpfen. Charmant spielerisch und zugleich durchdrungen von einer leisen Melancholie ergründet der Film Zugehörigkeit und Lebenstraum seiner Hauptfigur – und schafft ein ebenso sensibles wie vielfarbiges Porträt des vom Kino weitgehend unentdeckten Kapverden-Archipels: von seiner kargen Schönheit, seinen Traditionen, seinen Bewohnern zwischen Lebensfreude und Überlebenskampf.
Meet the director
João Miller Guerra, Filipa Reis
Filipa Reis (geboren 1977) und João Miller Guerra (geboren 1974) leben und arbeiten zusammen in Lissabon. 2008 gründeten Reis und Guerra die Produktionsfirma „Uma Pedra no Sapato“ und entwickeln eigene TV- und Kinofilme sowie Projekte von namhaften Drehbuchautoren und Regisseuren. Seit 2010 machen die beiden Dokumentarfilme, die auf vielen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Zu ihren Werken zählen ORQUESTRA GERAÇÃO (2011), CAMA DE GATO (2012), BELA VISTA (2012) und FORA DA VIDA (2015).