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WIEDERSEHEN IN HOWARDS END
Margaret Schlegel trauert um die kürzlich verstorbene Ruth Wilcox, mit der sie eine kurze, aber herzliche Freundschaft verband. Die konservative Familie Wilcox aber verschweigt Ruths letzten Wunsch, Margaret das geliebte Landhaus Howard’s End vererben zu wollen. Jahre später finden Margaret Schlegel und Ruths Witwer Henry als Paar zueinander und heiraten. Der Unterschied zwischen der freidenkenden, kulturliebenden Familie Schlegel und den traditionell viktorianischen Mitgliedern der Familie Wilcox bleibt aber weiterhin bestehen. So geraten die modernen Ansichten von Margarets jüngerer Schwester Helen mit den Wertevorstellungen der Schwiegerfamilie wiederholt aneinander. Schließlich stellt das Schicksal Margaret auf die Probe: Wird sie sich dem strengen Willen ihres Ehemanns widersetzen? Emma Thompson gewann für ihre Darstellung von Margaret Schlegel 1993 den Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“. HOWARD’S END basiert auf dem gleichnamigen Roman von Edward Morgan Forster.
Meet the director
James Ivory
James Ivory wurde 1928 in Berkeley, Kalifornien, geboren. Er studierte Kunst an der Universität von Oregon und wollte zunächst Set Designer werden, entschied sich dann aber doch für eine Regisseurs-Laufbahn und studierte Film an der USC in Los Angeles. Er drehte diverse Kurz- und Dokumentarfilme und erhielt 1960 den Auftrag, vor Ort einen Film über Indien zu drehen. Er blieb einige Jahre und lernte auf einem Flug Ismail Merchant kennen, mit dem er die gemeinsame Produktionsfirma Merchant Ivory Productions gründete. Vierzig Jahre, bis zu Merchants Tod 2005, arbeiteten und lebten die beiden zusammen. Als Autorin stand ihnen Ruth Prawer Jhabvala stets zur Seite, die für viele von Ivorys bekannten Literaturverfilmungen das Drehbuch schrieb. Zu Ivorys berühmtesten Arbeiten als Regisseur zählen ROOM WITH A VIEW (1986), HOWARD’S END (1991), THE REMAINS OF THE DAY (1993). 2018 gewann er einen Oscar für das „Beste Adaptierte Drehbuch“ für CALL ME BY YOUR NAME.