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INFERNINHO
Im Inferninho dürfen alle so sein, wie sie sich jeweils fühlen: Wonder Woman, Mickey Mouse, Wolverine, Kaninchen, schwul, lesbisch, hetero und alles zwischendrin. Die Bar von Deusimar schweißt Stammkunden wie Neulinge zu einer glitzernden Gemeinschaft zusammen. Doch jede Oase trocknet einmal aus. Deusimar will fort und die wahre Liebe finden. Und als sowohl Gangster als auch hungrige Baulöwen in die süßsaure Gegenwelt einzubrechen drohen, stehen das Überleben einer kleinen Utopie und jeder Menge individueller Verrücktheiten auf dem Spiel. Die „kleine Hölle“ wird zum Zentrum einer sanften Rebellion. Ein queeres Kammerspiel – quasi ohne Budget parallel als Theaterstück und als Film konzipiert von einem Künstlerkollektiv aus der Stadt Fortaleza im Norden Brasiliens, fern von den traditionellen Metropolen der Filmindustrie.
Meet the director


Guto Parente, Pedro Diógenes
Der Cutter, Autor und Regisseur Guto Parente (oben), geboren 1983, studierte Film an der Escola Pública do Audiovisual in Fortaleza. Er war bis 2016 Mitglied von Alumbramento, einem in Ceará beheimateten Künstlerkollektiv, das auch als Produktionsfirma fungiert. Im Anschluss schloss er sich Tardo Filmes in Fortaleza an. Zu seinen Arbeiten als Regisseur gehören der Kurzfilm DIZEM QUE OS CÃES VEEM COISAS (2012) und A MISTERIOSA MORTE DE PÉROLA (2014), den er gemeinsam mit Ticiana Augusto Lima inszenierte. Er arbeitet häufig auch mit anderen Kollegen wie Pedro Diógenes, Luiz Pretti und Ricardo Pretti zusammen.
Der Autor und Regisseur Pedro Diogenes (unten) inszeniert als Teil des Kollektivs Alumbramento regelmäßig gemeinsam mit Pedro Diógenes, Luiz Pretti und Ricardo Pretti – so etwa die Kurzfilme ESTRADA PARA YTHACA (2010), NO LUGAR ERRADO (2011) und OS MONSTROS (2011).