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SAMOUNI ROAD
Vor den Toren von Gaza-Stadt bereiten die Samounis eine Hochzeit vor. Es wird die erste Feier seit dem letzten Krieg sein, in dem Amal, Fuad und ihre Brüder und Cousins die Eltern verloren, in denen ihre Häuser zerstört und ihre Olivenbäume vom Feuer vernichtet wurden. Ihr Viertel rappelt sich langsam wieder auf – und zu dieser Aufbauarbeit gehört nicht nur das Pflanzen und das Pflügen, sondern auch das Eintauchen in schmerzhafte Erinnerungen. Das schwarz-weiß animierte Porträt einer Familie – vor, während und nach einem tragischen Ereignis – wurde beim Festival in Cannes in diesem Jahr mit dem L'Œil d'or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Meet the director

Stefano Savona
Stefano Savona kam in Palermo zur Welt. Er studierte zunächst Archäologie in Rom und in Großbritannien und unternahm ausgiebige Reisen in den Nahen Osten. Er ließ sich in Paris nieder, um eine Karriere als Filmemacher zu verfolgen. Doch die Region, in die seine archäologischen Exkursionen stattfanden, ließ ihn nicht los. Er drehte dort die meisten seiner Filme, so etwa NOTES FROM A KURDISH REBEL (2006), CAST LEAD (2009), der beim Festival von Locarno den Jurypreis gewann, und TAHRIR LIBERATION SQUARE (2011).