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CHUVA É CANTORIA NA ALDEIA DOS MORTOS
In dieser Nacht ist es ruhig im Regenwald im Norden Brasiliens. Keine Schlangen schleichen ums Dorf, keine Geister schweben durch die Sinne und Gedanken. Scheinbar. Ihjãc watet schweißnass in der Dunkelheit. Sein Vater ruft ihn zum Wasserfall. Sein Vater ist tot, und bei dem quälenden Gedanken an die eigene Zukunft verlässt Ihjãc seine Heimat und lernt das Leben eines Eingeborenen in der brasilianischen Großstadt kennen. Fakten und Fiktion schwimmen ineinander in diesem so magischen wie realistischen Werk, das beim Festival von Cannes mit dem Jurypreis in der Reihe „Un Certain Regard“ bedacht wurde.
Meet the director
João Salaviza, Renée Nader Messora
João Salaviza kam 1984 in Lissabon zur Welt. Er besuchte die portugiesische National Film and Theater Academy und die Universidad del Cine in Buenos Aires. Sein Kurzfilm ARENA wurde 2009 in Cannes mit der Goldenen Palme, der Nachfolger RAFA 2012 bei der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. 2015 stellte er sein Langfilmdebüt MOUNTAIN im Rahmen des Festivals von Venedig vor.
Renée Nader Messora kam 1979 in São Paulo zur Welt. Sie studierte Kamera an der Universidad del Cine in Buenos Aires und war fünfzehn Jahre lang in der brasilianischen Filmindustrie tätig. Seit 2009 arbeitet sie mit der Volksgruppe der Krahô zusammen und unterstützt die indigene Bevölkerung bei der Bildung eines eigenen Filmemacher*innen-Kollektivs. CHUVA É CANTORIA NA ALDEIA DOS MORTOS ist ihre erste Regiearbeit.