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ALPHA, THE RIGHT TO KILL
In den Slums von Manila kämpft jeder um sein Überleben. Der junge Vater Elijah dealt mit Drogen, die er in Papayas versteckt, und selbst der Polizist Espino geht immer wieder inoffizielle Wege. Bald arbeiten beide verhängnisvoll zusammen: Elijah gibt als Informant, als sogenannter Alpha, den Anführer eines großen Drogenringes preis. Bei dem darauf folgenden Polizeieinsatz bemächtigt sich Espino der Drogen und beauftragt wiederum Elijah, sie als Verkäufer unter die Leute zu bringen. Was die beiden gesetzlosen Männer zusammenbringt, trennt sie aber auch und führt zu Konflikten. Zwar wollen beide mehr Sicherheit erreichen, indem sie Reichtum anhäufen, doch handelt der eine aus Not, der andere aus Gier. Die Grenzen zwischen Gut und Böse beginnen, immer mehr zu verwischen. Die Drogenpolitik seines Landes hat Regisseur Brillante Mendoza bereits in vorherigen Filmen beschäftigt. Daher ist ALPHA, THE RIGHT TO KILL zwar Fiktion, aber dabei am realen, harten Drogenkrieg des philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte angelehnt, der seit seinem Amtsantritt im Jahr 2016 Polizei und Bevölkerung zu einer blutigen Jagd auf Drogenbosse sowie Konsumenten animiert.
Meet the director

Brillante Mendoza
Brillante Mendoza wurde 1960 in San Fernando auf den Philippinen geboren. Seit 2005 ist er als Regisseur tätig, sein Spielfilmdebüt DER MASSEUR gewann den Goldenen Leoparden beim Internationalen Filmfestival von Locarno. In den weiteren Jahren waren seine Filme immer wieder auf den Festivals in Cannes, Venedig, Berlin sowie auf dem FILMFEST MÜNCHEN vertreten. Mit KINATAY, einem Film über einen Polizisten, der Mittäter bei einem Mord an einer Prostituierten wird, gewann er 2009 die Goldene Palme für die „beste Regie“ in Cannes. In seiner Netflix-Serie AMO (2018) setzt er sich wie in seinem neuen Film ALPHA, THE RIGHT TO KILL mit der Drogenpolitik in seinem Land auseinander.