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WEIL DU MIR GEHÖRST
Knapp zwei Jahre nach ihrer Scheidung stehen Julia und Tom Ludwig erneut vor Gericht. Der Richter soll über das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Annie entscheiden. Bei der Befragung gerät die Neunjährige in Panik: sie möchte lieber tot sein, als bei ihrem Vater zu leben. Wie konnte es dazu kommen, dass Annie ihren Vater so vehement ablehnt? In Rückblenden öffnet sich der Blick auf eine scheinbar harmonische Familie: Julia ist eine engagierte, liebevolle Mutter; Tom ein guter Vater, der eine innige Beziehung zu Annie hat. Allmählich zeigt sich jedoch, dass Julia Toms Versuche, für seine Tochter zuverlässig da zu sein, systematisch unterbindet und Annie gezielt manipuliert, bis sie ihn schließlich ablehnt. Als Tom herausfindet, was hier gespielt wird, beginnt er, sich zu wehren. Doch für Annie ist es dann schon zu spät... Alexander Dierbachs Film behandelt das Phänomen des „Parental Alienation Syndrome“ (PAS), das seit den 1980ern gehäuft in Scheidungsfällen zu beobachten ist.
Meet the director

Alexander Dierbach
Alexander Dierbach wurde 1979 in Málaga geboren. Als Praktikant sowie als Produktionsassistent und Aufnahmeleiter sammelte er von 1998 bis 2003 erste Erfahrungen bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. 2001 begann er Produktion und Medienwirtschaft an der HFF München zu studieren, um 2004 in die Abteilung Film und Fernsehspiel zu wechseln. Sein Kurzfilm LEISE KRIEGER hatte seine Premiere auf der Berlinale 2004. Mit UNS TRENNT DAS LEBEN drehte Dierbach 2010 seinen Abschlussfilm, für den er ein Jahr später mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis für die beste Regie ausgezeichnet wurde. Seither arbeitet er regelmäßig fürs Fernsehen, drehte u.a. Folgen der Reihen HELEN DORN, TANNBACH, ALARM FÜR COBRA 11, POLIZEIRUF 110 und MÜNCHEN MORD.