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MILES DAVIS: BIRTH OF THE COOL
Er gehörte zu den größten Jazz-Musikern des 20. Jahrhunderts – aber auch zu den widersprüchlichsten und tragischsten. Mit seinem legendären Album „Birth of the Cool“ wurde Miles Davis 1957 zu einem Vorreiter des Cool Jazz. Später experimentierte er mit anderen Musikstilen und stellte kontinuierlich Genregrenzen in Frage, um etwas völlig Neues zu schaffen. Mit seinen über 100 Alben inspirierte er zahllose Kollegen, und tut es bis heute. Doch der faszinierenden Ausnahmekünstler gab sich auch Exzessen hin und offenbarte einige seelische Abgründe. Wegbegleiter aus dem musikalischen wie privaten Bereich geben in diesem Dokumentarfilm einen Einblick in das Leben eines Mannes, der von einem unstillbaren Hunger angetrieben wurde und dabei Musikgeschichte schrieb.
Meet the director
Stanley Nelson
Stanley Nelson wurde 1951 in New York City geboren. Nach seinem Studium an der Leonard Davis Film School im City College of New York arbeitete er zunächst für den Filmemacher William Greaves, bevor er eine Stelle bei Public Broadcasting Service begann. In seinen Dokumentarfilmen, darunter etwa THE MURDER OF EMMETT TILL (2003) und FREEDOM RIDERS (2010), setzt er sich mit den unterschiedlichsten Facetten des Lebens von Afroamerikanern auseinander. Für seinen kontinuierlichen Einsatz erhielt er den Lifetime Achievement Award von der National Academy of Television Arts & Sciences sowie die National Humanities Medal. Sein neuester Film MILES DAVIS: BIRTH OF THE COOL war 2019 seine zehnte Premiere auf dem Sundance Film Festival, kein Dokumentarfilmer war häufiger dort vertreten.