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SNOWPIERCER
Die gute Nachricht: Das mit der Klimaerwärmung hat sich erledigt. Die schlechte Nachricht: Das wissenschaftliche Experiment zum Hitze-Stopp führte zum genauen Gegenteil – statt ständig steigender Temperaturen leidet die Erde nun unter einer neuen Eiszeit. Die meisten Menschen kamen bei dieser Klimakatastrophe um. Die wenigen Überlebenden haben sich in einem Zug zusammengefunden, der unbeirrt durch die frostige Welt düst. Die Gemüter der Passagiere sind dafür umso erhitzter: Die unterdrückte Unterschicht, die in den hinteren Wagen zusammengepfercht haust, will die Zweiklassengesellschaft nicht länger hinnehmen. Es bahnt sich eine neue Revolution an; unter der Führung von Curtis kämpfen sich die Aufständischen von Waggon zu Waggon, von schäbigen Quartieren über Schulen und Salons bis hin zu den Luxusabteilen. Das Ziel ist der Maschinenraum. Denn dort wartet nicht nur die sagenumwobene Anlage, die den Zug antreibt, sondern auch dessen Erfinder – der noch ein paar andere Geheimnisse auf Lager hat.
Meet the director

Bong Joon Ho
Bong Joon Ho wurde 1969 in Daegu, Südkorea, geboren. Er studierte zunächst Soziologie an der Yonsei University in Seoul, bevor er ein zweijähriges Programm an der Korean Academy of Film Arts absolvierte. Schon sein erster Spielfilm HUNDE, DIE BELLEN, BEISSEN NICHT über einen Universitätsdozenten, der unliebsame Hunde entführt, wurde positiv von Kritikern aufgenommen und lief im Jahr 2001 auf dem FILMFEST MÜNCHEN. Seinen Durchbruch schaffte er mit seinem zweiten Film MEMORIES OF MURDER (2003) über eine reale Mordserie. Der satirische Monsterfilm THE HOST (2006) und der international besetzte Science-Fiction-Film SNOWPIERCER (2013) zählen mit jeweils mehr als neun Millionen Besuchern in Südkorea zu den 20 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Sein neuester Film PARASITE (2019), der beim diesjährigen FILMFEST MÜNCHEN in der Reihe CineMasters läuft, gewann die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes.