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Selbstgefälligkeit, Sex, Sakrileg. Underground-Kultregisseur Bruce LaBruce nimmt uns mit auf eine queere und anarchistische Reise hin zu einer utopischen Vorstellung von Familie jenseits gesellschaftlicher Normen.
Dominic ist schwer verliebt – und zwar in sich selbst. Sein Narzissmus grenzt schon an einen Fetisch, so fasziniert ist er von seinem Spiegelbild, auch und gerade beim Sex. Gemeinsam mit seiner liebevollen Großmutter, seiner engsten Bezugsperson, lebt er im kanadischen Québec der frühen 1970er Jahre. Als sie überraschend stirbt, findet Dominic einen Brief seiner totgeglaubten Mutter. Umgehend macht er sich auf die Suche nach ihr und wird auch bald fündig. Doch nicht nur das: Plötzlich steht Dominic seinem leibhaftigen Ebenbild gegenüber. Der gutaussehende junge Mann lebt im Kloster und steht in einer – gelinde gesagt – toxischen Beziehung zu einem der älteren Priester. Doch ist Dominics Doppelgänger der Zwillingsbruder, von dem er nichts wusste? Oder eine narzisstische Projektion?
Ein Q&A mit SAINT-NARCISSE Regisseur Bruce LaBruce finden Sie hier.
Meet the director

Bruce LaBruce
Bruce LaBruce ist ein international tätiger Regisseur und bildender Künstler aus Toronto, Kanada. Im Laufe seiner Karriere realisierte LaBruce seit 1987 elf Langspielfilme sowie zahlreiche Kurzfilmprojekte, Musikvideos und Theaterstücke auf Bühnen rund um den Globus. Als Fotograf und Autor veröffentlicht er journalistische Texte in den verschiedensten Medien wie Vice und The Guardian. Im Jahr 2015 widmete ihm das renommierte Museum of Modern Art in New York eine Retrospektive.