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Regisseurin Emma Seligman gelingt eine virtuos inszenierte und gespielte Jewish cringe comedy zwischen Generationskonflikten, religiösen Ritualen und dem Streben nach sexueller Selbstbestimmung.
Trauerfeiern sind naturgemäß selten eine angenehme Angelegenheit. Für die junge Studentin Danielle hat das allerdings nicht die üblichen Gründe. Weder der Tod einer ihr ohnehin kaum bekannten Person, noch der verlogene bis desinteressierte Smalltalk der Trauergäste sind ihr Problem. Ja, sogar das ewige Genörgel ihrer liberalen jüdischen Eltern und die Anwesenheit ihrer Ex-Freundin könnte Danielle gerade noch ertragen. Doch dann erscheint überraschend ihr heimlicher „sugar daddy“ samt Frau und Kind, was eine Reihe unangenehmer und unglaublich komischer Situationen auslöst, bei denen das Unbehagen der Hauptfigur beinahe körperlich spürbar wird. Danielle, der unangepassten Millennial, die doch nicht ohne Familie und Gemeinschaft leben kann, sind dabei die Sympathien des Publikums sicher.
Ein Q&A mit SHIVA BABY Regisseurin Emma Seligman finden Sie hier.
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Meet the director

Emma Seligman
Die kanadische Regisseurin und Drehbuchautorin Emma Seligman schloss 2017 ihr Filmstudium an der New York University Tisch School of the Arts ab, wo sie mehrere Kurzfilme realisierte. Ihr achtminütiger Abschlussfilm SHIVA BABY feierte 2018 seine Premiere beim Filmfestival South by Southwest und wurde dort begeistert aufgenommen. Auf der Grundlage des Kurzfilms entwickelte Emma Seligman ihr gleichnamiges Langfilmdebüt.