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Nah an der Realität, mit feiner Beobachtungsgabe und frischer filmischer Handschrift verfolgt das autobiografisch gefärbte Drama den Kampf eines jungen Menschen um Selbstbestimmung in der klaustrophobischen Enge der Provinz.
Kleiner Ort, große Hölle, heißt es in einem spanischen Sprichwort. Die Probe aufs Exempel macht dieses sensible wie rebellische Kinodebüt von Lucía Alemany, einer jungen Regisseurin, die selbst in einem kleinen Dorf in der Region Valencia groß geworden ist. In ihrem Film erzählt sie von Lis, die sich den Sommer in ihrem Heimatkaff vertreibt, von einem Studium an einer Zirkus-Schule in Barcelona träumt und ihre Jungfräulichkeit im Auto ihres Freundes verliert. Ihr Vater, ein cholerisch-patriarchalischer Haustyrann, darf davon natürlich nichts wissen. Als Lis plötzlich schwanger wird, bricht die brave Fassade der Anständigkeit jedoch in sich zusammen.
Ein Q&A mit LA INNOCÈNCIA Regisseurin Lucía Alemany finden Sie hier.
Meet the director

Lucía Alemany
Lucía Alemany wurde 1985 in Traiguera geboren, einem kleinen Dorf in der Region Valencia, wo sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr lebte. Im Anschluss studierte sie zunächst audiovisuelle Kommunikation, ab 2009 dann Regie an der School of Cinema & Audiovisual Arts of Catalonia. Nach ihrem Kurzfilm 14 ANYS I UN DIA (2015) begann sie mit der Arbeit an ihrem Spielfilmdebüt LA INNOCÈNCIA (2019), das sie in ihrem alten Heimatdorf drehte. Ebenfalls 2019 drehte sie fürs Fernsehen die Mini-Dokuserie 69 RAONS über effektiven Sexualkunde-Unterricht.