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Eine prominent besetzte schwarze Komödie über die Freuden und Leiden eines Argentiniers in Frankreich, durchsetzt mit einigen herrlich blutigen Splatter-Szenen
José, von Beruf Comiczeichner, hätte sich wohl nie erträumt, dass er eines Tages Hausmann werden würde. Genau das aber passiert, nachdem er, soeben Vater geworden, in die vielleicht langweiligste Stadt von ganz Frankreich gezogen ist. Kaum dort angekommen, wird er arbeitslos, und seine französische Freundin Lucie übernimmt den Broterwerb. An die alltäglichen Abläufe mit dem Baby gewöhnt José sich allmählich, Routine ist ihm sehr wichtig. Als er eines Tages bei seinem Nachbarn etwas ausleihen will, entpuppt der sich nicht nur als überheblicher Schnösel, sondern auch als passionierter Jazzfan. Als der ekstatisch zur Musik des Jazz-Standards „Petite Fleur“ tanzt, eskaliert der Besuch in einem blutigen Moment. Danach geschieht noch etwas Ungeheuerliches, das José selbst zutiefst überrascht. Und bald ebenfalls Teil seiner Routine wird: Jeden Donnerstag ein kleiner Mord...
Meet the director

Santiago Mitre
Santiago Mitre ist Absolvent der Universidad del Cine in seiner Heimatstadt Buenos Aires, wo er 1980 geboren wurde. Zunächst arbeitete er als Schauspieler und führte Regie bei Kurz- und Werbefilmen. Ab 2008 wurde er Co-Autor für die Filme seines Landsmanns Pablo Trapero und schrieb Drehbücher für Filme von Israel Adrián Caetano und Walter Salles. Mit EL ESTUDIANTE/THE STUDENT legte er 2011 sein Spielfilmdebüt vor; im gleichen Jahr gründete Mitre die unabhängige Produktionsgesellschaft „La Unión de los Ríos“. Sein zweiter Spielfilm LA PATOTA/PAULINA wurde 2015 in Cannes bei der „Semaine de la critique“ uraufgeführt und erhielt den Nespresso Grand Prize und FIPRESCI-Preis. 2017 folgte der in Argentinien gedrehte Polit-Thriller EL PRESIDENTE/THE SUMMIT. Mit PETITE FLEUR (2022) legt Mitre seinen ersten in Frankreich gedrehten Spielfilm vor.