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Atemberaubend authentische Alltags-Schlaglichter aus der von russischen Truppen zerbombten und belagerten ukrainischen Großstadt
Als Russland die Ukraine überfiel, kehrte Mantas Kvedaravičius nach Mariupol zurück, wo er 2015 bereits seinen Dokumentarfilm MARIUPOLIS gedreht hatte. Als er beim Versuch, das Land wieder zu verlassen, von der russischen Armee getötet wurde, schmuggelte seine Verlobte Hanna Bilobrova die Aufnahmen über die Grenzen. Gemeinsam mit dem Editor Dounia Sicho beendete sie das filmische Vermächtnis des Regisseurs und setzt gleichzeitig den Menschen ein Denkmal, die in der belagerten Stadt ausharrten.
Meet the director
Mantas Kvedaravičius
Mantas Kvedaravičius wurde 1976 in Litauen geboren. Er hatte einen Abschluss in Sozialanthropologie an der Cambridge Universität. Sein erster Dokumentarfilm BARZAKH (2011) lief auf zahlreichen Festivals und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Es folgten MARIUPOLIS (2016) und sein erster Spielfilm PARTHENON (2019), die auf der Berlinale bzw. in Venedig gezeigt wurden. Kvedaravičius wurde Ende März 2022 in Mariupol gefangen und getötet, wo er die russische Invasion in die Ukraine dokumentierte.