BEST OF FILMSCHOOLFEST
Film - Sonderprogramm Filmfest 2023

BEST OF FILMSCHOOLFEST

Info

Reihe: Sonderprogramm
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
18+ (ohne FSK)

Logline

BEST OF FILMSCHOOLFEST

Jeden Herbst werden junge Nachwuchsregisseur:innen aus aller Welt mit ihren ausgewählten Werken eingeladen zum FILMSCHOOLFEST MUNICH, dem international renommierten Festival für Filmhochschulen. Eine Woche lang gibt es dann im November die Kurzfilme der vielversprechenden Talente zu sehen, meist in Anwesenheit der Regisseur:innen.
In unserem Programm BEST OF FILMSCHOOLFEST zeigen wir Ihnen am Samstag, 24. Juni, um 12.00 Uhr im ASTOR Club Kino einige Preisträgerfilme sowie herausragende Beiträge des FILMSCHOOLFEST MUNICH 2022.
Dieses Jahr gewähren die Preisträgerfilme vor allem einen Einblick in das Leben von Minderheiten, Randfiguren und Außenseitern. Der aus Kamerun stammende und in Deutschland lebende Regisseur Gabriel B. Arrahnio erzählt in I WAS NEVER REALLY HERE von dem 17-jährigen Deutsch-Ghanaer Sam, der alten Besuch aus der Heimat bekommt und dadurch mit Fragen nach seiner Herkunft, Identität sowie Sexualität konfrontiert wird. Der berührende Film überzeugte die Zuschauer:innen und gewann den Publikumspreis.
In THE FORGOTTEN, dessen kolumbianischer Kameramann Sergio Ruiz mit dem Student Camera Award ausgezeichnet wurde, findet ein einsamer Bauer hoch oben in den kolumbianischen Anden einen Sarg mit einer Leiche und einem Haufen Geldscheine; und beschließt alles mit nach Hause zu nehmen.
Mo Harawes eindrucksvolles Drama, die deutsch-österreichische Koproduktion WILL MY PARENTS COME TO SEE ME, begleitet Farah einen Jungen, der wegen Terrorismus zum Tode verurteilt wurde, auf den letzten Tagen vor seiner Hinrichtung und wurde dafür mit dem Panther-Preis für die beste Produktion geehrt.
In dem Animationsfilm I WAS ATTACKED visualisiert die mexikanische Regisseurin Sara Massieu die Erfahrungsberichte zahlreicher von sexualisierter Gewalt betroffener Frauen in ergreifenden Bildern und bekam dafür eine Special Mention der Prix-Interculturel-Jury.
Kölnerin Sophia Groening fängt in ihrem Spielfilm IT DOESN’T HAVE TO BE TODAY eine zuerst banal wirkende Alltagssituation ein: Eine Gruppe Jugendlicher versucht einem Freund dabei zu helfen, eine Nachricht an die Angebetete zu schreiben, die nur wenige Meter entfernt am Nebentisch des Dönerladens sitzt. Mit einer wundervollen Beiläufigkeit wohnen wir diesem Moment bei, der mitten aus dem Leben gegriffen scheint und mit einer völlig unaufdringlichen Kamera spielerisch eingefangen wird. Dafür erhielt der Film auch eine Special Mention der Jury.