POESÍA SIN FIN
Filmfest 2016
ET: ENDLESS POETRY
Chile, Frankreich 2016
Original mit englischen Untertiteln
(Original: spanisch)
Deutsche Premiere
Regie: Alejandro Jodorowsky
Reihe: Wettbewerb CineMasters
Poesie ohne Ende, die Avantgarde-Geschichte Chiles in den Dreißigerjahren und danach, im Rückblick traumverloren erinnert von einem ihrer letzten Überlebenden: Alejandro Jodorowsky, der lose anschließt an seinen autobiografisch angehauchten LA DANZA DE LA REALIDAD. Aus Tocopilla verschlägt es den jungen Jodorowsky in die Hauptstadt Santiago, wo der Vater ihm mit deutlichen Worten eine Medizinerlaufbahn nahelegt. In einer überbordenden Fantasie der Vergangenheit, opulent, schräg, furchtlos, erzählt der alte Jodorowsky davon, dass und wie es zum Glück anders kam.
Darsteller: Adan Jodorowsky, Pamela Flores, Brontis Jodorowsky, Leandro Taub, Alejandro Jodorowsky
Credits
Drehbuch: Alejandro Jodorowsky
Kamera: Christopher Doyle
Schnitt: Maryline Monthieux
Musik: Adan Jodorowsky
Produktionsdesign: Alejandro Jodorowsky
Kostüme: Pascale Montandon-Jodorowsky
Ton: Sandy Notarianni, Guadalupe Cassis
Produzent*in: Xavier Guerrero Yamamoto
Produktion (Firma): Satori Films
Koproduzent: Moises Cosio
Koproduktion (Firma): Le Soleil Films, Detalle Films, Openvizor
Weltvertrieb: Le Pacte
Regie: Alejandro Jodorowsky
Biografie

Alejandro Jodorowsky wurde 1929 in Tocopilla in Chile geboren. Er wuchs in Chile auf. 1953 ging er nach Paris, um bei Étienne Decroux Pantomime zu studieren. Danach schloss er sich der Gruppe des Decroux-Schülers Marcel Marceau an. Sein erster Spielfilm FANDO Y LIS entstand 1967. Seinen Rang als Kultregisseur erwarb sich Jodorowsky mit EL TOPO (1970) und MONTA SACRA – DER HEILIGE BERG (1973), er bestätigte ihn mit 1989 mit SANTA SANGRA – surreale, provokante, mal blasphemische, mal erotische, mal blutige Halluzinationen. Der Bildeinfall obsiegt bei ihm noch stets über die stringente Handlung, die Lust am Zeigen über die Lust am Erzählen. Seine Adaption des Science-Fiction-Epos DUNE gehört zu den bekanntesten gescheiterten Projekten der Filmgeschichte. 2013 widmete das FILMFEST MÜNCHEN Jodorowsky eine Retrospektive.