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Logline
Opulentes, mit sieben Césars ausgezeichnetes Star-Kino nach dem berühmten Roman von Honoré de Balzac.
Frankreich im 19. Jahrhundert: Lucien, jung, hoffnungsvoll, widmet seine ganze Leidenschaft der Dichtkunst. Doch auf dem Land, umringt von seiner Arbeiterfamilie, wird sein Talent als nutzlos verpönt. Er verlässt die familiäre Druckerei und versucht fortan an der Seite einer Mäzenin in Paris Fuß zu fassen und in der Gesellschaft aufzusteigen. Doch ein Rückschlag folgt dem anderen, und bald lernt Lucien hinter den Kulissen die wahren Mechanismen der gesellschaftlichen Macht kennen: Profit, Schein und Fake News, die frappierend an die Praktiken moderner Medien erinnern. Er merkt schnell, dass in Paris einfach alles und jeder käuflich ist, solange man weiß, welche Fäden man im Hintergrund ziehen muss. Wird er diesen Weg bis zum Äußersten weitergehen oder doch seinen ursprünglichen Hoffnungen und Träumen treu bleiben? Stelldichein eines illustren Star-Ensembles, das kanadische Regiegenie Xavier Dolan inklusive.
Meet the director

Xavier Giannoli
Xavier Giannoli, geboren 1972 in Neuilly-sur-Seine, ist ein französischer Regisseur und Drehbuchautor. Nach seinem Studium der Literaturwissenschaften arbeitete er eine Zeit lang als Journalist, bevor er bei Dreharbeiten als Regieassistent tätig war. 1993 drehte er seinen ersten Kurzfilm LE CONDAMNÉ. Es folgten weitere Kurzfilme, darunter L‘INTERVIEW (1998), der die Goldene Palme für Kurzfilme sowie einen César gewann. Nach dem Dokumentarfilm L’OEIL HUMAIN legte Giannoli 2003 mit LES CORPS IMPATIENTS seinen ersten Spielfilm vor. Es folgten die zum Teil preisgekrönten Regiearbeiten UNE AVENTURE (2005), QUAND J’ÉTAIS CHANTEUR (2006), À L‘ORIGINE (2009), SUPERSTAR (2012), MARGUERITE (2015) und L’APPARITION (2018). VERLORENE ILLUSIONEN ist Giannolis achter Spielfilm. Der Film basiert auf Honoré de Balzacs Roman „Illusions Perdues” und hatte seine Weltpremiere als Wettbewerbsfilm des 78. Filmfestivals von Venedig. Bei der 47. César-Verleihung war der Film mit 15 Nominierungen in insgesamt 13 Kategorien der meistnominierte Film in der Geschichte der renommierten Preisverleihung. Der Film gewann sieben Preise, darunter für den besten Film, den besten Nebendarsteller (Vincent Lacoste) und den besten Nachwuchsdarsteller (Benjamin Voisin).