Geteilte Freude ist doppelte Freude: Anna Rollers Langfilmdebüt DEAD GIRLS DANCING feiert im Juni 2023 seine geteilte Weltpremiere beim FILMFEST MÜNCHEN sowie im Internationalen Wettbewerb des Tribeca Festival in New York City. Der Film erzählt von einem Roadtrip dreier Freundinnen durch Italien, die nach einer Autopanne beginnen, die Grenzen ihrer neu gefundenen Freiheit auszutesten.

Für Christoph Gröner, den Künstlerischen Leiter des Filmfests, sind geteilte Premieren ein hervorragendes Mittel, um jungen Filmschaffenden und ihren Werken eine prominente Plattform zu bieten:

„Festivals stehen in einem andauernden Wettbewerb, die bestmögliche und relevanteste Startrampe zu sein. Die größte Sichtbarkeit, die größte Wirksamkeit, die größte Vernetzungsmöglichkeit. Doch wir sind davon überzeugt, dass diese Konkurrenz häufig nicht mehr unseren Zeiten entspricht. Auch hier können Kooperationen besonderen Filmen eine besondere Plattform bieten. Seit Jahren teilen wir vereinzelt Weltpremieren mit Karlovy Vary, nun erstmals mit Tribeca. Wir glauben an diese Zusammenarbeit, wir glauben an die beste Kombination aus einem gleichzeitigen nationalen und internationalen Start!“

Die 1993 in München geborene Anna Roller war mit ihren Kurzfilmen bereits zweifach beim FILMSCHOOLFEST MUNICH zu Gast: 2017 mit PAN sowie 2022 mit GÖR, der auch mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde. Die vom FFF geförderte BR-Koproduktion DEAD GIRLS DANCING (Weltvertrieb: Totem Films) ist Annas Abschlussfilm und zugleich ihr Langfilmdebüt.

Buch & Regie: Anna Roller
Land: Deutschland
Jahr: 2023
Produzentinnen: Katharina Kolleczek, Lea Neu
Associate producer: Elsa Storms
Co-Produzent:innen: Laure Parleani, Bérénice Vincent, Christian Becker, Uli Putz
Cast: Luna Jordan, Noemi Liv Nicolaisen, Katharina Stark, Sara Giannelli

Zum Film

Auf einem Roadtrip durch Italien nehmen die Abiturientinnen Ira, Malin und Ka die mysteriöse Backpackerin Zoe mit. Als ihr Auto liegen bleibt, stoßen sie auf der Suche nach Hilfe auf ein verlassenes Bergdorf. Fernab von den Erwartungen ihrer Eltern und ihren ursprünglichen Zukunftsplänen, beginnen sie mit den Grenzen ihrer neu gefunden Freiheit zu experimentieren.

DEAD GIRLS DANCING ist eine Geschichte über das Erwachsenwerden und die Sehnsucht nach Unabhängigkeit. Doch die Figuren müssen lernen, dass es nicht nur bedeutet, wegzulaufen, sondern auch zurückzukommen und Verantwortung zu übernehmen. Es ist ein Film über den Moment im Leben, in dem einem die ganze Welt offensteht. Und doch spürt man schon, wie endlich sie ist...

Zur Person

Anna Roller wurde 1993 in München geboren. Während ihres Regiestudiums an der Hochschule für Fernsehen und Film München realisierte sie fünf Kurzfilme. PAN wurde 2018 Starter-Filmpreis für die beste Produktion ausgezeichnet und lief auf mehr als 30 internationalen Festivals, unter anderem in Palm Springs, Leuven und Cleveland. Im Jahr 2020 erhielt DIE LETZTEN KINDER IM PARADIES ebenfalls den Starter-Filmpreis der Landeshauptstadt München, während GÖR 2021 mit dem deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurde. Anna Roller war 2019 Teil des Future Frames Programmes auf dem Karlovy Vary Festival und im Talent Village des Les Arcs Festivals. Noch während des Studiums war sie in Writer‘s Rooms als Autorin tätig, unter anderem für die Bavaria Film Produktion.

Tribeca Festival

Das Tribeca Festival wurde 2002 von Robert De Niro, der Produzentin Jane Rosenthal sowie Craig Hatkoff ins Leben gerufen und findet dieses Jahr vom 7. bis 18. Juni 2023 in New York statt.