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Der letzte Film des großen polnischen Regisseurs Andrzej Wajda, noch einmal ein Monument der Leidenschaft gegen den Kollektivzwang: Während sich die stalinistische Herrschaft wie eine Bleidecke über Osteuropa legt, versucht der Avantgarde-Künstler Władysław Strzemiński seinen persönlichen Überzeugungen wie seiner ästhetischen Linie treu zu bleiben. Doch die Parteidoktrin verlangt sozialen Realismus und leicht zu entziffernde Botschaften zum Aufbau der Massen. Es ist ein aussichtsloser Kampf, den Strzemiński kämpft. Und der doch gekämpft werden will.
Meet the director

Andrzej Wajda
Andrzej Wajda, geboren 1926 in Suwałki, gestorben 2016 in Warschau, war einer der bedeutendsten polnischen Filmemacher seiner Generation. Von 1946 bis 1950 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Krakau und ging später an die Filmhochschule in Łódź. Wajda begann seine Karriere als Assistent des Regisseurs Aleksander Ford und drehte 1955 seinen ersten Film EINE GENERATION. 2000 erhielt er den Ehren-Oscar und auf der Berlinale 2006 den Goldenen Ehrenbären. 2001 eröffnete er mit dem Regiekollegen Wojciech Marczewski, seiner Produktionsleiterin Barbara Pec-Ślesicka und dem Warschauer Dokumentar- und Spielfilmstudio eine Meisterschule für Filmregie.