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FALSCHE SIEBZIGER
Tief im Stollen verdeckt eine Plastikplane die Augen der Gottesmutter. Es ist besser so: Drei Tote liegen der Statue zu Füßen, alle betagt, alle reich. Jedenfalls so reich, wie man halt sein kann in der bayerischen Provinz, wenn die große Lackfirma im Ort zugemacht hat. Der Karl nutzt die Chemiekenntnisse von damals zum Drogenbasteln, und der Hubertus hat gewaltige Schulden bei irgendwelchen gewalttätigen Österreichern. Weil auch die Iris trotz Diploms keine Arbeit mehr findet, kommt das Ableben der älteren Generation den Dorfdimpfln gar nicht so ungelegen. Insbesondere, wenn man die Verblichenen weiterleben lässt, damit die Rente weiter fließt und die Unterschrift unters neue Testament gesetzt werden kann – Stiftung raus, Iris rein, versteht sich. Doch Tote schreiben bekanntlich eher krakelig, so dass Doppelgänger her müssen. Und als dieser Plan erwartungsgemäß außer Kontrolle gerät, geht es munter weiter mit dem Sterben.
Zu diesem Film kann rechtzeitig zum Filmfest mit Hilfe der App GRETA eine Audiodeskriptions-Fassung für Sehgeschädigte auf dem eigenen Device geladen werden.
Meet the director
![FALSCHE SIEBZIGER](/Pictures/Regie/101/5364/falsche_siebziger-Matthias_Kiefersauer.jpg?width=480&quality=75)
Matthias Kiefersauer
Matthias Kiefersauer, geboren 1973 in Wolfratshausen, arbeitete bereits mit 21 Jahren im Redaktionsteam der BR-Jugendsendung "Live aus dem Alabama". Später studierte er Dokumentarfilm an der HFF München, entdeckte dabei aber sein Faible für den Spielfilm und war anschließend Stipendiat an der Münchner Drehbuchwerkstatt. Seit 2006 arbeitet er ausschließlich szenisch: er schreibt und dreht Krimis, Dramen, Liebesfilme und Komödien. Kiefersauer inszenierte alle 26 Folgen der Serie FRANZI, die 2009 für den Deutschen Fernsehpreis und 2010 für den Grimme-Preis nominiert war. Und er ist einer der wenigen deutschen Regisseure mit Fußballtrainer-Lizenz.