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9 DOIGTS
Eine verlassene Zugstation. Eigentlich wollte Magloire nur eine Zigarette rauchen. Dann taucht die Polizei auf und will seine Papiere sehen. Magloire flieht. Und trifft auf einen sterbenden Mann, von dem er ein Päckchen erhält, an dem auch eine Gang Interesse hat. Immer mehr wird Magloire in eine Verschwörung verwickelt, wird in eine Nacht hineingezogen, in deren Schatten einige Überraschungen und ein mysteriöser Gangsterboss namens „9 Finger“ lauern. Noir-Elemente huschen vorbei, in Schwarz-Weiß gedreht, dirigiert von F.J. Ossang, der seinem Faible fürs Punkige auch in der filmischen Form nachgeht.
Meet the director

F. J. Ossang
F.J. Ossang, Jahrgang 1956, ist ein bekannter französischer Underground-Künstler, der in den Achtzigern und Neunzigern als Punk-Musiker und Literat bekannt wurde, bevor er sich vor allem dem Filmemachen widmete. Er studierte Philosophie und Jura, um dann an der Pariser Filmhochschule Institut des Hautes Études Cinématographiques (IDEC), heute La Fémis genannt, Regie zu studieren. Sein erster Spielfilm THE CASE OF THE MORITURI DIVISIONS wurde 1985 in Cannes uraufgeführt. Sein zweiter Spielfilm, TREASURE OF BITCH ISLANDS, gewann 1990 den Preis für den besten Film beim Belfort International Film Festival. DOCTEUR CHANCE hatte 1997 seine Weltpremiere im Wettbewerb in Locarno. Ein Jahr später wurde er mit einer Retrospektive beim Festival La Rochelle geehrt, andere Retrospektiven folgten. Sein vierter Spielfilm DHARMA GUNS hatte seine Premiere in der Sektion Horizonte beim Filmfestival in Venedig.