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HANNAH
Langsam löst sich das Leben von Hannah auf. Seit ihr Ehemann im Gefängnis sitzt, kommt sie mit der Realität nicht mehr klar, ringt um ihre Würde, sucht den Kontakt zu ihrem Sohn, von dem sie sich entfremdet fühlt. Sie kümmert sich um den Haushalt. Nimmt Schauspielunterricht. Bemüht sich, den Alltag in Gang zu halten. Was Hannah im Innern bewegt, liegt in Blicken, in kleinen Momenten und all den Leerstellen, die Regisseur Andrea Pallaoro in seinem zweiten Film nach seinem viel beachteten Debüt MEDEAS (2013) geschickt mit den Abgründen klaffen lässt. Für das intime Porträt einer Frau, die einen Weg aus der Starre sucht, gewann Charlotte Rampling den Darstellerpreis in Venedig.
Meet the director

Andrea Pallaoro
Andrea Pallaoro wurde 1982 in Trient, Italien, geboren. Er studierte Filmregie am California Institute of the Arts und am Hampshire College in Massachusetts. Sein erster Kurzfilm WUNDERKAMMER (2008) gewann sechs internationale Preise und lief weltweit auf über fünfzig Filmfestivals. Sein erster Langfilm MEDEAS (2013) lief in der Reihe „Horizonte“ bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Im selben Jahr gewann er eine Residenz in der Künstlerkolonie Yaddo in Saratoga Springs, New York. HANNAH ist sein zweiter Film, das Drehbuch schrieb er wie schon bei MEDEAS gemeinsam mit Orlando Tirado. Andrea Pallaoro lebt und arbeitet in Los Angeles.