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Als Ort für romantische Begegnungen hat sich die Bushaltestelle bislang noch nicht etabliert. Aber im Spielfilmdebüt der Schauspielerin Sara Forestier findet der Blitzschlag der Liebe genau dort statt. Einfach gestaltet sich die darauf folgende Liaison nicht, weil Lila, gespielt von Forestier selbst, lieber schweigt als anderen zu offenbaren, dass sie stottert. Mo, gespielt von Stand-Up-Komiker Jamel Debbouze, trägt hingegen das Herz auf der Zunge und riskiert sich mit illegalen Autorennen, mit denen er sein Geld verdient. Dass er kaum schreiben und lesen kann, ist ebenfalls ein verdecktes Handicap, dass auch ihn zum Außenseiter macht. Ob die Liebe manche Raserei übersteht, muss sich dann erst noch zeigen.
Meet the director

Sara Forestier
Sara Forestier wurde 1986 in Kopenhagen geboren. Sie wuchs in Paris auf. Als Dreizehnjährige begleitete sie eine Freundin zu einem Vorsprechen, womit ihre Schauspielkarriere begann. Sie spielte mehrere kleine Rollen in Film- und TV-Produktionen. 2004 spielte sie unter der Regie von Abdellatif Kechiche in der mit Laiendarstellern besetzten Tragikomödie NICHT JA, NICHT NEIN und wurde als beste Nachwuchsdarstellerin mit dem César ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Filmrollen, darunter in Tom Tykwers Verfilmung von Patrick Süskinds Roman DAS PARFUM. 2010 verkörperte sie die Sängerin France Gall in Joann Sfars Biopic GAINSBOURG. Im gleichen Jahr spielte sie die weibliche Hauptrolle in der Liebeskomödie DER NAME DER LEUTE und gewann einen César für die beste Hauptdarstellerin. Als Regisseurin drehte sie mehrere Kurzfilme. Ihr erster abendfüllender Spielfilm M hatte 2017 seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Venedig.