FLY ROCKET FLY - MIT MACHETEN ZU DEN STERNEN
Film - Spotlight Filmfest 2018

FLY ROCKET FLY - MIT MACHETEN ZU DEN STERNEN

Regie von Oliver Schwehm

Info

Regie: Oliver Schwehm
Reihe: Spotlight
Land: Belgien, Deutschland
Jahr: 2018
OT: FLY ROCKET FLY
ET: FLY ROCKET FLY
Sprache: deutsch, englisch, französisch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
18+ (ohne FSK)

Logline

FLY ROCKET FLY - MIT MACHETEN ZU DEN STERNEN

Elon Musk mit seiner Firma Space X ist nicht der erste, der auf privater Basis in den Weltraum will. Dies ist die erstaunliche Geschichte von Lutz Kayser, einem schwäbischen Ingenieur, der gemeinsam mit einer eingeschworenen Gruppe Ingenieure mit der OTRAG die weltweit erste private Raumfahrtfirma gründet (OTRAG = Orbital Transport und Raketenaktiengesellschaft). Beraten von Wernher von Braun entwickelt dieses frühe Start-Up-Unternehmen in den 1970er-Jahren eine kostengünstige Rakete: „Low Cost statt High Tec“ lautet das Prinzip – und so kommt auch schon mal ein Scheibenwischermotor für die Ventilsteuerung zum Einsatz. Auf der Suche nach einem geeigneten Startplatz schließt die OTRAG einen Vertrag mit dem afrikanischen Diktator Mobutu Sese Seko ab, der der Firma ein Gebiet von der Größe der ehemaligen DDR im kongolesischen Dschungel verpachtet. Hier errichtet die OTRAG einen eigenen Weltraumbahnhof – ein „German Cape Canaveral“ mitten im Herzen Afrikas, inklusive eigener Metzgerei und Marihuana-Plantage. Doch als die OTRAG Mitte der 1970er-Jahre erfolgreich mehrere Raketen in den Himmel schießt, kommt es zur weltpolitischen Krise. Denn deutsche Raketen – auch wenn sie nur den afrikanischen Regenwald überfliegen – werden 30 Jahre nach Kriegsende nicht gerne gesehen. Was als Abenteuer begann, verwandelt sich allmählich in einen Albtraum… Oliver Schwehms Dokumentarfilm ist eine irrwitzige Mischung aus Abenteuergeschichte und Politthriller, aus Lausbubenstreich und Wirtschaftskrimi.

Meet the director

FLY ROCKET FLY - MIT MACHETEN ZU DEN STERNEN

Oliver Schwehm

Oliver Schwehm wurde 1975 in Mainz geboren. Er studierte zunächst Germanistik und Romanistik, belegte dann den Studiengang „Dokumentarfilm“ an der Universität in Straßburg. Er arbeitet als Kulturredakteur für ARTE und hat diverse Dokumentarfilme gedreht, darunter WINNETOU DARF NICHT STERBEN (2007), CHRISTOPHER LEE – GENTLEMAN DES GRAUENS (2010), GERMAN GRUSEL (2011) und CINEMA PERVERSO – DIE KAPUTTE WELT DES BAHNHOFSKINOS und MILLI VANILLI: FROM FAME TO SHAME (beide 2015).

Credits

Kamera: Herrmann Sowieja
Schnitt: Helmar Jungmann
Musik: Heiko Maile
Ton: Olivier Ronval, Thomas Resimont
Produzent*in: Markus Hilß
Produktion (Firma): Lunabeach GmbH
Koproduzent: Olivier Dubois, Amel Bouzid
Koproduktion (Firma): Novak Production
Weltvertrieb: MAGNETFILM GmbH
Verleih: Kinostart
Redaktion: Mechtild Lehning, Gerolf Karwath, Isabelle Christiaens, Béatrice Aullen
TV-Sender: RB/Arte, Südwestrundfunk (SWR), Radio-télévision belge de la Communauté française (RTBF)