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IT MUST SCHWING - THE BLUE NOTE STORY
1939 gründeten Alfred Lion und Frank Wolff, zwei junge Emigranten aus Berlin, in New York das legendäre Jazz-Label Blue Note Records. Das Label konzentrierte sich ausschließlich auf amerikanische Jazzmusik und entwickelte einen unverwechselbaren Aufnahmestil und Sound. Blue Note Records entdeckte und produzierte eine beeindruckende Liga von Weltstars der Jazz-Musik, darunter Künstler wie Miles Davis, Herbie Hancock, John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter, Miles Davis, Thelonious Monk und Quincy Jones. In einer Zeit, in der afro-amerikanische Musiker in den USA immer noch unter Diskriminierung und Ausgrenzung litten, wurden sie bei Blue Note Records als gleichberechtigte Künstler respektiert. Hier wertschätzte man nicht nur ihre Begabung, sondern gab ihnen eine dringend benötigte Plattform. Eric Friedlers Dokumentarfilm erzählt die bewegende Geschichte von zwei Freunden, die verbunden waren durch ihre leidenschaftliche Liebe zur Jazz-Musik und den tiefen Glauben an menschliche und künstlerische Freiheit.
Meet the director

Eric Friedler
Eric Friedler wurde 1971 in Sydney, Australien geboren. Nach seinem Abitur in Köln zog er in die USA, wo er bei der deutsch-jüdischen Zeitung „Aufbau“ in New York volontierte. Er arbeitete für verschiedene Radiostationen und Zeitungen. Zurück in Deutschland war er Redakteur und Reporter für das SWR-Politmagazin „Report“. 2002 wechselte er zum NRD. Er entwickelte und betreute diverse Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilmprojekte für die ARD, darunter den Hamburger Tatort mit Mehmet Kurtulus als türkischstämmigen Kommissar. Neben Buchveröffentlichungen wie „Zeugen aus der Todeszone: Das jüdische Sonderkommando in Auschwitz“ und dem mit Peter Loewy verfassten Kochbuch „Bagels“ leitet er seit 2011 die Abteilung Sonderprojekte beim NRD im Bereich Kultur & Dokumentationen. Für seine Arbeit als Regisseur und Drehbuchautor erhielt Friedler mehrere nationale wie internationale Preise, darunter den Deutschen Fernsehpreis und Hanns-Joachim-Friedrich-Preis. Für AGHET – EIN VÖLKERMORD (2010), ein NDR-Dokumentarfilm über den Genozid an den Armeniern, erhielt Eric Friedler den armenischen Staatspreis.