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GUERILLA
In Ungarn tobt 1849 der Unabhängigkeitskrieg gegen die österreichischen Habsburger. Um den Grausamkeiten des Krieges zu entkommen, drückt sich Barnabás um seinen Militärdienst und zieht stattdessen durch das Land, um seinen Bruder zu suchen. Dieser versteckt sich verwundet mit einer Guerillagruppe tief im Wald. Der Krieg hat ihn misstrauisch gemacht – auch gegenüber Barnabás. Erschwerend kommt hinzu, dass sich beide Brüder für dieselbe Krankenschwester im Camp interessieren. Barnabás bleibt nichts anders übrig, als sich den Guerillas anzuschließen, um das Vertrauen seines Bruders zurückzugewinnen. In seinem Historienfilm konzentriert sich Regisseur György Mór Kárpáti bewusst auf diese kleine Gruppe, die den Zumutungen des Krieges trotzt und überzeugt für eine Sache einsteht. Dabei ist ihr Alltag vor allem vom Kampf ums Überleben und dem Tod geprägt.
Meet the director

György Mór Kárpáti
György Mór Kárpáti wurde 1984 in Budapest geboren, wo er nach wie vor als Regisseur und Autor lebt und arbeitet. Er studierte Regie an der Universität für Theater- und Filmkunst in Budapest. Seine Kurzfilme FOREST (2011) und PROVINCIA (2014) liefen auf der Berlinale und den Filmfestspielen von Cannes. GUERILLA (2019) ist sein erster abendfüllender Spielfilm.