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THE MOVER
Der lettische Oskar Schindler heißt Žanis Lipke. Wie das deutsche Pendant versteckte und rettete er während des Zweiten Weltkriegs, zusammen mit seiner Frau Johanna und mit Sohn Zigis, lettische Juden vor der Verfolgung durch die Nazis... Um seine Familie zu unterstützen, arbeitet Žanis im deutschen militärischen Luftwaffenlager. Auch Schmuggelarbeiten übernimmt er, um ihr Überleben zu sichern. Als die Nazis mit der Verfolgung der Juden in Riga beginnen, verfrachten sie diese täglich aus den Ghettos zur Zwangsarbeit in das Luftwaffenlager, in dem auch Žanis arbeitet. Ob aus Sturheit oder Nächstenliebe – Žanis beginnt, die Juden aus dem Arbeitslager hinauszuschmuggeln. Am Anfang bringt er sie in einem neutralen Versteck unter, doch als dieses entdeckt zu werden droht, baut er einen Bunker in seinem Keller und quartiert die Flüchtige in seinem eigenen Haus ein. Regisseur Dāvis Sīmanis, der auch in seinen vorherigen Filmen seine Heimat Lettland zum Thema machte, erzählt diese wahre, lettische Heldengeschichte.
Meet the director

Dāvis Sīmanis
Dāvis Sīmanis wurde 1980 in Riga, Lettland, geboren. Er promovierte über die Darstellungsmöglichkeiten von Geschichte im Film und gilt mittlerweile als einer der bekanntesten lettischen Regisseure und Theoretiker. Schon seine poetischen Dokumentarfilme wie CHRONICLES OF THE LAST TEMPLE (2013) und ESCAPING RIGA (2014) setzten sich, ähnlich wie THE MOVER, mit seiner lettischen Heimat auseinander. Mit EXILED drehte Sīmanis 2016 seinen ersten Spielfilm, über eine psychiatrische Anstalt während des Ersten Weltkriegs.