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L' ENKAS
Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis braucht Ulysse vor allem eines: Geld. Denn die Arztrechnungen seiner depressiven Mutter, um die er sich kümmern muss, sind hoch, die Schulden bei der Ex-Freundin sollten getilgt werden. Sowieso schleicht sich bei Ulysse das Gefühl ein, jetzt das Beste aus dem Leben rausholen zu müssen. Trotz aller guten Vorsätze wird schnell klar, dass er diesen Anforderungen auf legalem Weg kaum gerecht werden kann. Zusammen mit seinem besten Freund David hat er die Idee, in einem Food-Truck von Rave zu Rave zu ziehen und mit Ketaminen versetztes Wasser an die partydurstigen Besucher zu verkaufen. Ein gewagtes Unternehmen… Regisseurin Sarah Marx ließ sich für diesen Film vom Gefängnismilieu inspirieren.
Meet the director
Sarah Marx
Sarah Marx studierte Geschichte und Geopolitik in Paris. Danach arbeitete sie für die Globale Reporting Initiative. Schon früh entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Filmen, erst in ihrer Familie, dann bei der Arbeit in Presseagenturen. Sie filmte in der Folge einige Pop- und Hochzeitsvideos, drehte Rap-Videos und Kurzfilme, wobei sie sich dabei insbesondere für Gesellschaftsmilieus und institutionelle Probleme interessiert. Über ein Jahr hinweg begleitete sie acht Straftäter im Gefängnis Nanterre in Frankreich bei einem Theaterworkshop und ließ ihre dortigen Erfahrungen in ihr Langfilmdebüt L’ENKAS (2018) einfließen.