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WHAT YOU GONNA DO WHEN THE WORLD'S ON FIRE?
Eigentlich sollte WHAT YOU GONNA DO WHEN THE WOLRD’S ON FIRE? ein Dokumentarfilm über die Musik der 1930er Jahre in Louisiana werden. Als Regisseur Roberto Minervini jedoch erfuhr, wie häufig junge Afro-Amerikaner von Polizisten und dem Ku Klux Klan getötet wurden, orientierte er sich neu und fokussierte sich in seinem in Schwarz-Weiß gedrehten Film auf diverse Protagonist*innen. Zum Beispiel auf die neue Black Panther Partei in New Orleans, die versucht, die Nachbarschaft für Protestaktionen zu mobilisieren. Oder auf die Barbesitzerin Judy Hill, die durch ihre Erlebnisse feinfühlig für ihre Position in der Gesellschaft geworden ist. Oder den 14-jährige Ronaldo, der seinen jüngeren Bruder Titus auf das Leben vorbereitet – inklusive Boxunterricht und Lektionen darüber, was es bedeutet, schwarz zu sein. Gemeinsam verdeutlichen sie, wie sich die afroamerikanische Gemeinschaft in den USA entwickelt hat, welchen täglichen Preis sie bezahlen muss und welch weiter Weg noch vor ihnen liegt.
Meet the director

Roberto Minervini
Roberto Minervini, 1970 geboren, ist ein italienischer Regisseur. Er machte seinen Master im Bereich Medien an der New School Universität in New York City, bevor er auf die Philippinen zog, wo er Dokumentarfilmregie unterrichtete. Zurück in Amerika drehte er seine „Texas-Trilogie“ mit den Dokumentarfilmen THE PASSAGE (2011), LOW TIDE (2012) und STOP THE POUNDING HEART (2013), die auf den Festivals von Cannes, Venedig und Toronto zu sehen waren. Sein vierter Dokumentarfilm THE OTHER SIDE (2015) hatte seine Premiere in Cannes in der Sektion „Un Certain Regard”.