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THE SAINT BERNARD SYNDICATE
Rasmus bleibt nicht mehr viel Zeit, sein Leben auszukosten – jüngst wurde bei ihm ALS diagnostiziert. Doch statt in Selbstmitleid zu versinken, startet er lieber noch einmal durch: Sein alter Kumpel Frederik sucht einen Partner und Investor für ein nun wirklich todsicheres Business: In China wollen sie gemeinsam Bernhardiner als Statussymbole ans neue Kleinbürgertum verhökern. Bald aber merken die beiden, dass sie sich wirklich weit weg vom gemütlichen Zuhause befinden… Brügger schickte die dänischen Journalisten/Schauspieler Frederik Cilius und Rasmus Bruun tatsächlich nach China und ließ sie ausgehend von einem Drehbuch weitgehend vor Ort improvisieren – so ist sein erster Spielfilm eine schräge Mischung aus Satire, Buddy-Movie und dem Brügger-typischen entlarvenden Dokumentarfilm.
Meet the director

Mads Brügger
Der dänische Journalist, Moderator und Filmemacher Mads Brügger kam 1972 zur Welt. Er hat für Printmedien und fürs Radio gearbeitet und war gelegentlich Gastgeber der Late-Night-Talkshow THE 11TH HOUR (2007). Seine Film- und Fernsehkarriere begann 2001 als Autor für einige Folgen der dänischen Fernsehserie KLEINROCKS KABINET. Drei Jahre später realisierte er die satirische Doku-Serie DANES FOR BUSH. Sein Dokumentarfilm THE RED CHAPEL (2009), in der er die Absurdität des totalitären nordkoreanischen Regimes entlarvt, gewann 2010 auf dem Sundance Film Festival den Preis der Jury für den besten ausländischen Dokumentarfilm. In THE AMBASSADOR (2011) erforscht Brügger als Diplomat den Handel mit Blutdiamanten in Afrika und erhielt dafür den Robert, den wichtigsten dänischen Filmpreis, für den besten Dokumentarfilm. Seit 2011 arbeitet er ebenfalls als Programmchef des Hörfunksenders Radio24syv. THE SAINT BERNARD SYNDICATE (2018) war sein erster Spielfilm und wurde wie THE RED CHAPEL und THE AMBASSADOR in den Vorjahren auf dem FILMFEST MÜNCHEN gezeigt. Sein neuester Film COLD CASE HAMMERSKJÖLD (2019) wurde ebenfalls beim Sundance Film Festival ausgezeichnet, diesmal gewann Brügger den Preis für die beste Regie bei einem ausländischen Dokumentarfilm.