DIE HAUSMEISTERIN (FOLGE 1 & 7)
Film - Open Air | MINGA, Baby! Filmfest 2019

DIE HAUSMEISTERIN (FOLGE 1 & 7)

Regie von Gabriela Zerhau, Heide Pils

Info

Regie: Gabriela Zerhau, Heide Pils
Reihe: Open Air | MINGA, Baby!
Land: Deutschland
Jahr: 1987
ET: DIE HAUSMEISTERIN (EPISODE 1 & 7)
Sprache: deutsch
Fassung: Originalfassung
Cast: Veronika Fitz, Helmut Fischer, Ilse Neubauer, Bettina Redlich
18+ (ohne FSK)

Logline

DIE HAUSMEISTERIN (FOLGE 1 & 7)

Martha Haslbeck ist mit 50 wieder Single. Ihren Mann, den Schürzenjäger und Faulenzer Josef, ist sie gerade auf dem Scheidungsamt losgeworden: Er ist jetzt mit „Ilse-Hasi“ zusammen. Die Wohnung in einem Mietshaus in Haidhausen bekommt dafür Martha, die auch gleich noch die Stelle der Hausmeisterin übernimmt. Nun kümmert sie sich um die verschiedensten Angelegenheiten der Mieter – genauso wie um den Kummer ihrer Tochter Christa. Denn wann immer „das Schneckerle“ Streit mit seinem Bertl hat, weint es sich bei Mama aus. Mit ihrer pragmatischen, selbstbestimmten, aber auch sehr humorvollen und warmherzigen Art sorgt Martha nicht nur für ihr Umfeld, sondern findet bald auch einen neuen Begleiter in dem Schlosser Costa.

Zu Beginn auf nur sechs Folgen angelegt avancierte die BR-Serie um die resolute Hausmeisterin schnell zum Publikumsliebling und wurde auf drei Staffeln erweitert. Die Kombination aus der selbstständigen Martha und dem sowohl von seiner Ex-Frau, als auch Neugeliebten abhängigen Josef sprach mit ihrem Humor und sympathischen Charme eine breite Fernsehgemeinde an. Die deutsche Starbesetzung – bestehend aus Veronika Fitz und dem späteren „Monaco-Franze“ Helmut Fischer, als auch Jochen Busse, Willy Harlander, Ottfried Fischer oder Hans Brenner – tat ihr Übriges zum Erfolg der Serie. Das FILMFEST MÜNCHEN zeigt jeweils die erste Folge der ersten beiden Staffeln.

Meet the director

Gabriela Zerhau, Heide Pils

Gabriela Zerhau wurde 1955 in Graz geboren. Nachdem sie in München Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hatte, begann 1980 ihre Ausbildung als Regieassistentin bei verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. 1983 drehte sie die Dokumentation PETER ROSEGGER, 1984 ihren ersten Spielfilm TAPETENWECHSEL. Für DIE HAUSMEISTERIN (1986) drehte sie sechs Folgen. Die TV-Serie wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis, einem Telestar und einem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Zerhau wirkte als Autorin und Regisseurin an DAS NEST (1989) mit und erhielt dafür zusammen mit Vivian Naefe den Starlight-Preis für die beste Vorabendserie. Für den Fernsehfilm DER NEFFE erhielt sie 1997 den Telestar. In den folgenden Jahren inszenierte sie Fernsehfilme wie AUCH MÄNNER BRAUCHEN LIEBE (1998), LIEBST DU MICH? (2000), AUSGERECHNET WEIHNACHTEN (2005) oder LÜG WEITER, LIEBLING (2010, mit Hannelore Elsner und Götz George). Ihr Fernsehfilm NACHT DER ANGST (2015) wurde auf den Biberacher Filmfestspielen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, Hauptdarstellerin Nina Kunzendorf erhielt für ihre schauspielerische Leistung den Bayerischen Filmpreis. Zerhau arbeitet regelmäßig als Script Consultant und war mehrfach in der Jury für den Telestar. Neben zwei Folgen von DIE HAUSMEISTERIN ist ebenfalls ihr jüngster Spielfilm EIN DORF WEHRT SICH in der Reihe NEUES DEUTSCHES FERNSEHEN auf dem diesjährigen FILMFEST MÜNCHEN zu sehen.

Heide Pils wurde 1939 in Heidenreichstein, Österreich, geboren. Sie studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, nach deren Beendigung sie zunächst als Grafikerin, Journalistin und ORF-Redakteurin tätig war. Als Drehbuchautorin und Regisseurin schuf sie Fernsehfilme wie PARADIESE UND ANDERE ZUSTÄNDE (1980), SCHÖNDORF MUSS SAUBER BLEIBEN (1993) und EIN HERZ WIRD WIEDER JUNG (1999). Außerdem schrieb sie diverse Zeitungs- und Magazinartikel. Zu ihrem Werk als Buchautorin zählt u.a. der Roman „Leicht muss man sein“ (2003). Im Bereich der Fernsehserie steuerte sie neben sechs Episoden für DIE HAUSMEISTERIN auch vier Episoden für PETER UND PAUL (1993-1994) bei – eine Serie, die sie selbst mitentwickelte. Mittlerweile genießt Heide Pils ihre Pension.

Credits

Drehbuch: Cornelia Willinger
Kamera: Charly Steinberger, Klaus Merkel, Gerhard Hierzer, Ludwig Meier
Schnitt: Ute Albrecht-Lovell, Nicolette Toth, Katrin Albrecht
Musik: Eberhard Schoener
Produktionsdesign: Bergith Geyer, O. Jochen Schmidt
Kostüme: Ilse Dubois
Ton: Thomas Meyer, Alois Unger, Frank Gorgas
Produzent*in: Pia Arnold