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JUPP, WATT HAMWER JEMAHT?
„Jupp, watt hamwer jemaht?“ ist eine Verdichtung und Umarbeitung der Serie „Rheingold“, welche 2018 gemeinsam mit der Volksbühne Berlin entstanden ist. Der Film ist eine skizzenhafte Satire über Aufstieg und Fall eines Düsseldorfer Kunstberaters, der seine gefälschten Rechnungen vor Gericht als Collagen bezeichnet hat, über Gerhard Schröder, über die sozialer Plastik, Macht, Hochstapeleien und die SPD überhaupt. Es ist ein Sittenspiel über die Rolle der Kunst im neoliberalen Betrieb und den Verlust politischer und humanitärer Werte. Und allem voran steht die Frage: Wie wurde aus dem Beuys Diktum „Jeder Mensch ist ein Künstler“ die Ich-AG? Der Titel bezieht sich auf einen Artikels aus der englischsprachigen Frieze über das Rheingold Projekt mit dem Titel „Joseph, what have we done?“ Lustig ist es auch. Wie schon zuvor arbeitete Regisseur Jan Bonny hier mit dem Künstler Alex Wissel zusammen, der das im Film zu sehende Bühnenbild entworfen hat und am Drehbuch mitschrieb.
Meet the director
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Jan Bonny
Jan Bonny wurde 1979 in Düsseldorf geboren. 2001 bis 2006 Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Sein Familiendrama GEGENÜBER (2007) feierte Premiere in der Quinzaine in Cannes, sein aktueller Film WINTERMÄRCHEN (2018) im Wettbewerb von Locarno. Preise und Nominierungen für seine Inszenierungen für Film und Fernsehen bei Filmfest München, Grimme-Preis, Europäischer Filmpreis, Oberhausener Kurzfilmtage. Für DER TOD MACHT ENGEL AUS UNS ALLEN (2013, TV), ÜBER BARBAROSSAPLATZ (2016, TV) u.a. Wiederholte Zusammenarbeit mit dem Künstler Alex Wissel bei experimentellen Filmen wie SINGLE (2014) und RHEINGOLD (2017, mit Volksbühne Berlin), Vorführungen im Haus der Kunst München, Kestner Gesellschaft, Kunstsammlung NRW, mumok Wien u.a.