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MÄR
In einem dystopischen Deutschland reist der Journalist Leo Bernstein von Wien ins Ruhrgebiet, wo es angeblich wieder Wölfe gibt. Er will herausfinden, warum die Wiederkehr des Wildtieres auf viele Bürger eine verstörende Anziehungskraft ausübt. Während seiner Recherchen setzen sich Bruchstücke eines Märchens über eine junge Magd, die einen Wolfsjungen geboren hat, in seinem Kopf fest. Leo, der gleich zu Beginn seiner Reise durch einen Autounfall „aus der Spur gerät“, verliert allmählich den Bezug zu seinem Körper und den Kontakt zu seinem früheren Leben. Gleichzeitig gewinnt das Märchen zunehmend an Realität und führt Leo gefährlich nahe an die Ängste und Sehnsüchte heran, die sich an die Wiederkehr des Wolfes knüpfen.
Meet the director
Katharina Mihm
Katharina Mihm wurde 1983 in Berlin geboren. Seit ihrem Studium der Filmregie an der Universidad del Cine (Buenos Aires) lebt sie als freie Regisseurin und Autorin in Berlin und Tulln a.d. Donau (Niederösterreich). 2015 gründete sie gemeinsam mit Hong Chang Kim die Filmproduktionsfirma Opak mit Firmensitz in Berlin. Ihr Debütfilm ORPHEUS RHAPSODIE (2017) handelt von einer jungen Regisseurin, die in einen Brunnen stürzt und stirbt, aber dennoch weiterhin im Diesseits feststeckt. MÄR (2019) ist Mihms zweiter Spielfilm.