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BACURAU
Brasilien in der nahen Zukunft: In dem kleinen Dorf Bacurau gibt es für jeden Platz, die Einwohner leben friedlich miteinander, ein jeder kümmert sich liebevoll um den anderen. Doch diese Idylle trügt: Im dichten Dschungel lauern Gefahren, von denen noch niemand etwas ahnt. Denn während sich die Menschen um das fehlende Wasser oder auch Medizin sorgen, laufen von außen längst Vorbereitungen, den Ort von der Landkarte zu tilgen – mit rabiaten, absolut erschreckenden Mitteln… Kleber Mendonça Filhos dystopischer Thriller greift die aktuellen Konfliktfelder einer zutiefst gespaltenen brasilianischen Gesellschaft auf und entwirft ein Bild, das surreal überzogen und doch schmerzhaft nahe an unserer Wirklichkeit ist. Dafür erhielt er bei den Filmfestspielen in Cannes den Preis der Jury.
Meet the director


Kleber Mendonça Filho, Juliano Dornelles
Kleber Mendonça Filho (1. Foto) wurde 1968 in Recife, Brasilien, geboren. Zunächst studierte er Journalismus an der Universidade Federal de Pernambuco und arbeitete im Anschluss als Journalist und Filmkritiker. Nach mehreren Kurzfilmen und dem Dokumentarfilm CRITICO (2008) gab er mit O SOM AO REDOR über eine mittelständische Wohngegend in Recife sein Spielfilmdebüt, das 2012 auch auf dem FILMFEST MÜNCHEN lief. Sein zweiter Langfilm AQUARIUS, im Jahr 2016 beim FILMFEST MÜNCHEN, war Teil des Wettbewerbs von Cannes und handelt von einer älteren Dame, die aus ihrer Wohnung gedrängt werden soll.
Juliano Dornelles (2. Foto) wurde 1980 in Recife, Brasilien, geboren. Seit mehr als 16 Jahren ist er als Szenenbildner tätig und arbeitete in dieser Funktion bereits mehrfach mit Kleber Mendonça Filho zusammen – erstmals 2004 bei dem Kurzfilm ELETRODOMÉSTICA. Zusätzlich inszenierte er auch selbst einige Kurzfilme. BACURAU ist in Zusammenarbeit mit Kleber Mendonça Filho sein Langfilmdebüt als Regisseur.