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DIARY OF AN AFRICAN NUN
Eine afrikanische Nonne hadert mit ihrem Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams gegenüber Christus. Nacht für Nacht, während sie auf ihrem harten Feldbett den Trommeln in der Ferne lauscht, wachsen ihre Ängste und Zweifel. Auf der Kurzgeschichte von Alice Walker basierend, nimmt der intensive Kurzfilm bereits die filmische Sprache des späteren Erfolgs von Regisseurin Julie Dash, DAUGHTERS OF THE DUST (1991), vorweg, bei dem Arthur Jafa die Kamera führte und den er mitproduzierte.
Digital presentation courtesy of the UCLA Film & Television Archive.
Meet the director
Julie Dash
Julie Dash wurde 1952 geboren. Sie absolvierte ein Studium an der UCLA Theater-, Film- und Fernsehhochschule in Los Angeles. Dort war sie Teil der „L.A. Rebellion“, einer Gruppe von afrikanischen und afroamerikanischen Student*innen, die ihre eigene Geschichte und Sprache in ihren Filmen zum Ausdruck brachten. Nach mehreren Kurzfilmen gelang Dash mit ihrem ersten Spielfilm DAUGHTERS OF THE DUST (1991) als erster afroamerikanischer Regisseurin der Einzug in das US-amerikanische Kino. Außerdem erhielt der Film auf dem Sundance Festival einen Preis für die beste Kamera. Seit den späten 1990ern schreibt Dash vor allem Drehbücher für Fernsehproduktionen. Dazu zählen FUNNY VALENTINES (1999) und THE ROSA PARKS STORY (2002). Außerdem ist sie als Dozentin für Universitäten wie Princeton, Harvard und Yale tätig.