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Wie Dorothy im Filmklassiker DER ZAUBERER VON OZ wird die Protagonistin von MAYDAY in eine surreale, mystische Parallelwelt katapultiert, die hier von Frauen dominiert wird. Doch wie alle Märchen hat auch diese Geschichte ihre dunkle Seite.
Es passt zu diesem Film voller metaphorisch aufgeladener Dialoge und Bilder, dass es ausgerechnet ein Ofenrohr ist, das der jungen Ana als Portal in eine andere Dimension dient. Schließlich werden im Verlauf dieser außergewöhnlichen Heldinnenreise, die zudem gekonnt mit Genrekonventionen jongliert, sämtliche Geschlechterklischees spielerisch aufgenommen und nicht selten umkehrt. So findet sich Ana plötzlich in einem alternativen Universum wieder, in dem ein Krieg zwischen den Geschlechtern tobt. Dort schließt sie sich einer Gruppe weiblicher Guerillakämpferinnen an. Auch wenn sie darin viel Solidarität, Freiheit und Selbstermächtigung erfährt, hält die scheinbar utopische Schwesternschaft doch auch böse Überraschungen parat. Ana beginnt zu zweifeln und wird bald vor eine grundsätzliche Entscheidung gestellt.
Ein Q&A mit MAYDAY Regisseurin Karen Cinorre finden Sie hier.
Meet the director

Karen Cinorre
Karen Cinorre ist eine in New York lebende Regisseurin und Drehbuchautorin. Ihre zahlreichen Kurzfilmprojekte wurden unter anderem auf dem New York Film Festival und dem International Film Festival Rotterdam gezeigt. MAYDAY, Cinorres erster Langspielfilm, feierte 2021 beim Sundance Film Festival seine Weltpremiere. Aktuell arbeitet die Regisseurin an dem Dokumentarfilm THE LAST PEOPLE.
Foto: Brigitte Lacombe