Info
Logline
In typischer Mischung aus Dokumentar- und Spielfilmelementen zeigt Rosa von Praunheim Licht und Schatten eines Lebens zwischen öffentlichem Auftritt und privaten Sehnsüchten.
Rex Gildo feiert große Erfolge mit seinen Liedern und Musikfilmen. Sein bekanntester Schlager ist „Fiesta Mexicana“ aus dem Jahr 1972. Rosa von Praunheim erzählt ein Leben im gesellschaftlichen Kontext der Schwulenbewegung, vom normativen Druck der Schlagerbranche und den gravierenden Veränderungen von heute.
Meet the director
Rosa von Praunheim
Rosa von Praunheim wurde 1942 in Riga geboren. Seit über fünfzig Jahren dreht er Spiel- und Dokumentarfilme und zählt weltweit zu den produktivsten schwulen Filmemachern. Mit seinem Dokumentarwerk NICHT DER HOMOSEXUELLE IST PERVERS, SONDERN DIE SITUATION, IN DER ER LEBT von 1970 wurde er zum öffentlichen Wegbereiter der modernen Schwulenbewegung. Für den Dokumentarfilm über die Underground-Sängerin Tally Brown, TALLY BROWN, NEW YORK von 1980, wurde er mit dem Deutschen Bundesfilmpreis ausgezeichnet. In seiner AIDS-Trilogie, bestehend aus SCHWEIGEN = TOD (1990), POSITIV (1991) und FEUER UNTERM ARSCH (1990), prangerte von Praunheim die Diskriminierung von AIDS-Kranken an und kämpfte sowohl als Dokumentarist als auch als Aktivist für Hilfe und Aufklärung. In seinen Spielfilmen machte er immer wieder ältere, vitale Frauen zu Stars, unter anderem seine Tante Luzi in dem Kultfilm DIE BETTWURST von 1970 und Lotti Huber in ANITA – TÄNZE DES LASTERS von 1988. Der Film DIE JUNGS VOM BAHNHOF ZOO (2011), ein Dokumentarfilm über die Stricherszene in Berlin, wurde 2012 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. REX GILDO – DER LETZTE TANZ kommt zu Rosa von Praunheims 80. Geburtstag im Herbst 2022 in die Kinos.