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Ein atmosphärisch dichtes Spielfilmdebüt, das kaum der Worte bedarf, um von der Emanzipation einer jungen Frau von den Repressionen einer streng katholischen Gesellschaft zu erzählen.
Ein Walliser Bergdorf um das Jahr 1900. Seit fünf Jahren lebt Elisabeth in einem Kloster; jetzt soll sie ihr Gelübde ablegen. Der jähe Tod ihrer älteren Schwester Innocente zwingt die 17-Jährige jedoch, auf den Hof ihrer Familie zurückzukehren. Eine bedrückende Stille lastet auf dem streng katholischen Elternhaus, was Elisabeth umso mehr antreibt, den Umständen von Innocentes Tod auf die Spur zu kommen.
Meet the director
Carmen Jaquier
Carmen Jaquier, geboren 1985 in Genf, studierte zunächst Grafikdesign, bevor sie sich dem Film zuwandte. 2004 drehte sie ihren ersten Kurzfilm BOUFFE MOI! und bewarb sich erfolgreich an der École Cantonale d’Art de Lausanne, wo sie Regie studierte. Ihr Abschlussfilm LE TOMBEAU DES FILLES (2011) wurde beim Locarno Film Festival mit dem Pardino d’argento ausgezeichnet. Als Mitglied des Kollektivs Aamen experimentierte sie mit Bild und Schnitt. Sowohl der Kollektivfilm HEIMATLAND (2015), an dem sie teilnahm, als auch ihr Kurzfilm LA RIVIÈRE SOUS LA LANGUE (2015) liefen ebenfalls in Locarno. FOUDRE ist ihr erster abendfüllender Spielfilm und feierte in Toronto seine Weltpremiere.