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Jessica Hausners Langfilmdebüt provoziert, fasziniert und schockiert. Im Jahr 2001 ein Meilenstein des österreichischen Kinos.
Rita ist eine Außenseiterin, in ihrer Familie, in ihrer Klasse, in ihrem Teenager-Leben. 15 Jahre alt, einsam, auf der Suche nach Anerkennung und Zuneigung: Sie versucht den um zwei Jahre jüngeren Fexi zu erobern – und treibt es mit einem Buschauffeur auf dem Klo. Sie versucht in ihrer Klasse beliebter zu werden – und schwänzt immer häufiger die Schule. Sie wird von der Polizei geschnappt, sieht schließlich die Waffe des Vaters auf dem Küchentisch – und handelt. Die Dinge passieren einfach. Das letzte Standbild – Rita schaut in die Kamera – ist nichts als eine große Frage.
Meet the director
Jessica Hausner
Jessica Hausner wurde 1972 in Wien geboren, wo sie später auch an der Filmakademie studierte. Ihr Kurzfilm FLORA wurde beim Locarno Film Festival ausgezeichnet, ihr Abschlussfilm INTER-VIEW auf der Cinéfondation in Cannes 1999. Im gleichen Jahr gründete sie gemeinsam mit Barbara Albert, Antonin Svoboda und Martin Gschlacht die Produktionsfirma coop99.
Hausners Langfilmdebüt LOVELY RITA feierte 2001 seine Weltpremiere in der Sektion „Un Certain Regard“ beim Filmfestival in Cannes. Drei Jahre später stellte sie dort auch den Nachfolger HOTEL vor. LOURDES lief 2009 im Wettbewerb des Filmfestivals in Venedig und gewann dort den Fipresci-Preis. Hauptdarstellerin Sylvie Testud erhielt den Europäischen Filmpreis. Mit AMOUR FOU kehrte Jessica Hausner fünf Jahre später nach Cannes und die Sektion „Un Certain Regard“ zurück. Der Film brachte ihr ihren ersten Österreichischen Filmpreis in der Kategorie Bestes Drehbuch ein. LITTLE JOE ist ihr fünfter Spielfilm und ihr erster auf Englisch gedrehter. Emily Beecham wurde als beste Darstellerin in Cannes ausgezeichnet. Jessica Hausners neuer Film CLUB ZERO feierte dieses Jahr seine Premiere im Wettbewerb in Cannes.