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Ein flüchtiger Zettel, die Liebe zum Kino und ganz viele Flaschen bilden den Hintergrund einer romantischen Begegnung in einem aus der Zeit gefallenen Helsinki
Richtig viel haben die Supermarktangestellte Ansa und der Bauarbeiter Holappa nicht gemeinsam, als sie sich eines Abends in einer Karaoke-Bar über den Weg laufen. Und doch funkt es zwischen den beiden einsamen Seelen. So sehr es bei Aki Kaurismäki eben funken kann, wenn wortkarge Menschen durch eine entrückte Welt stolpern. In Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnet, ist die Tragikomödie selbst eine rührende Liebeserklärung an die einfachen Leute.
Die Premiere des Films läuft im Original mit deutschen Untertiteln.
Die zweite Vorstellung wird im Original mit englischen Untertiteln gezeigt.
Meet the director
Aki Kaurismäki
Aki Kaurismäki wurde 1957 in Orimattila, Finnland geboren. Er studierte Literatur- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Tampere, gab dort ein universitäres Filmmagazin heraus und schrieb Filmkritiken für das Magazin Filmihullu. Sein erstes Drehbuch schrieb er 1980 für den Film VALEHTELIJA (DER LÜGNER), bei dem sein Bruder Mika Regie führte. Zusammen mit diesem inszenierte er auch seinen ersten eigenen Film, den Dokumentarfilm SAIMAA-ILMIÖ. Seinen Durchbruch schaffte er 1986 mit dem Film VARJOJA PARATIISISSA (IM SCHATTEN DES PARADIESES), welcher der Beginn seiner Arbeitertrilogie war. Seither wurde er zu einem der bekanntesten Regisseure des europäischen Arthouse-Kinos, seine Spezialität ist dabei eine Mischung aus skurril-lakonischem Humor und Melancholie. FALLEN LEAVES (KUOLLEET LEHDET – FALLENDE BLÄTTER, 2023) ist sein fünfter Film, der in Cannes für die Goldene Palme nominiert wurde, und gilt als inoffizielle Fortsetzung der Arbeitertrilogie.