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Mareille Klein hat mit ihrem ersten Werk schon den FIPRESCI-Preis gewonnen (DINKY SINKY, 2016), und blickt auch hier mit jeder ironischen Drehbuchzeile hinter die Fassade deutscher Bürgerlichkeit.
Spätestens als Helga durch den Boden ihres Wohnzimmers kracht, begreift sie, dass sie feststeckt. Seit ihr Ehemann sie vor zwei Jahren für eine andere Frau verlassen hat, kann sie ihre Wut nicht überwinden. Zudem fühlt sie sich von ihren Freunden und ihrer Tochter allein gelassen. Als ihre Putzfrau in den Urlaub fährt und den polnischen Arbeiter Ryszard als Vertretung schickt, ändert sich alles: Anfangs selbst noch Zielscheibe von Helgas Unmut, wird Ryszard bald ihr Vertrauter. Obwohl sie nicht die gleiche Sprache sprechen, fühlt Helga sich verstanden und kann endlich loslassen. Im Schutz der eigenen vier Wände kommen die beiden sich näher. Doch als Helgas Familie und Freunde von ihrem Geheimnis erfahren, fällt es Helga schwer, vor den anderen zu ihren Gefühlen für Ryszard zu stehen, der so gar nicht dem gängigen Männlichkeitsbild ihres Milieus entspricht. Dadurch droht ihr, das neue Glück wieder verloren zu gehen.
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Meet the director
Mareille Klein
Von 2001 bis 2004 arbeitete Mareille Klein als Journalistin in Berlin. 2004 begann sie ein Regiestudium an der HFF München. 2010 feierte ihr Dokumentarfilm AUF TEUFEL KOMM RAUS internationale Premiere in Toronto. 2012 gewann ihr erster fiktiver Kurzfilm GRUPPENFOTO den Max-Ophüls-Preis als bester Kurzfilm. Ihr erster Langspielfilm DINKY SINKY feierte 2016 Premiere auf dem FILMFEST MÜNCHEN und gewann dort den Preis für das beste Drehbuch sowie den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik. 2021 feiert ihr zweiter Spielfilm MONDAY UM ZEHN Premiere.