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Visuell atemberaubendes Schwarzweiß-Genrekino aus Nigeria, das traditionelle Glaubenssysteme beleuchtet und dabei universelle Identitätsfragen stellt.
Im westafrikanischen Dorf Iyi wird die Wassergottheit Mami Wata verehrt. Als Kinder mysteriös verschwinden, geraten die Einheimischen in einen gewaltsamen Konflikt der Glaubensvorstellungen. Zwei Frauen, Zinwe und Prisca, schmieden einen Plan, um den Ruhm ihrer Gottheit wiederherzustellen und ihr Dorf zu retten. Doch dazu müssen sie erst ihre Verlusterfahrungen verarbeiten und einander vertrauen.
Meet the director
C.J. 'Fiery' Obasi
C. J. „Fiery“ Obasi wuchs in der Kleinstadt Owerri im Südosten Nigerias auf, studierte zunächst Informatik und widmete sich nach seinem Abschluss ganz dem Film. Sein Debüt- und Zero-Budget-Film OJUJU wurde beim Africa International Film Festival (AFRIFF) 2014 als „Bester nigerianischer Film“ ausgezeichnet. Seinen Kurzfilm HELLO, RAIN, der erstmalig 2018 bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen gezeigt wurde, stellten CNN und BBC stellvertretend für die Fortschritte im Bereich des afrikanischen Futurismus vor. Obasi ist Mitbegründer des New-Wave-Kino-Kollektivs Surreal16, das bislang zwei Anthologie-Projekte – VISIONS (2017) und JUJU STORIES (2021) – produziert hat. Sein neuester Film MAMI WATA feierte seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival 2023 und gewann dort den Special Jury Award for Cinematography.