UKI
Film - Wettbewerb CineRebels Filmfest 2023

UKI

Regie von Shu Lea Cheang

Info

Regie: Shu Lea Cheang
Reihe: Wettbewerb CineRebels
Land: Deutschland, USA
Jahr: 2023
BT: UKI / SEX FISH
Sprache: englisch
Fassung: Original mit deutschen Untertiteln
Cast: Tyra Wigg, Bernard J.Butler, Joey, Asia-James Ryan Ryyves Thomas, Alan Chen
18+ (ohne FSK)

Außerdem in diesem Programm

Logline

Shu Lea Cheangs neuester Spielfilm ist eine spannungsgeladene Collage aus CGI-Animation und Realfilm. Das Scifi-Viral alt-Reality Cinema feiert beim Filmfest Weltpremiere und ist eine Fortsetzung von I.K.U. (2000).

Reiko wird der eigenen Körper-Daten beraubt und auf Etrashville – einer riesigen Müllhalde für Elektroschrott – abgeladen. Dort ersteht Reiko als „UKI the Virus“ wieder auf, um ein von der GENOM Corporation entwickeltes Biosystem zu sabotieren, das sexuelle Lust durch Pillen manipulieren will. Defekte Humanoide, Transmutant:innen, Techno-Datenkörper und eine infizierte Stadt schließen sich dem UKI-Virus an. UKI ist eine spannungsgeladene digitale Collage aus durch Gamesoftware generierte CGI-Animation, kombiniert mit Realfilm und visuellen Effekten.

Meet the director

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Shu Lea Cheang

Shu Lea Cheang ist eine führende Multimediakünstlerin. Mit ihrem Ansatz an der Schnittstelle zwischen Film, Video, internetbasierter Installation, Software-Interaktion und dauerhafter Performance gilt sie als Pionierin in der internetbasierten Kunst. 1954 in Taiwan geboren, machte Shu Lea Cheang Mitte der 1970er-Jahre ihren Bachelor in Geschichte in Taipeh und zog dann nach New York City, um Filmwissenschaften zu studieren. Kurze Zeit später schloss sie sich Paper Tiger TV an, einem Kollektiv, das wöchentliche Live-Sendungen über das öffentliche Fernsehen auf einem offenen Kanal in den USA ausstrahlte. Basisdemokratisch wollte das Kollektiv durch Do-it-yourself-Ansätze das Mainstream-Fernsehen revolutionieren und spielerisch dessen Ideologien hinterfragen. Ihr Aktionsradius hat sich nur an die jeweiligen technologischen Entwicklungen und Medien angepasst und Ende der 1990er-Jahre beispielsweise in die Netzwerke des Cyberspace ausgeweitet. Ihre Werke wurden bislang auf internationalen Festivals wie dem Sundance Film Festival oder der Berlinale gezeigt und ebenso in Museumsausstellungen, unter anderem im MoMA, im Whitney Museum und Guggenheim Museum in New York City, im ICC in Tokio, im Palais de Tokyo in Paris sowie auf Biennalen und Kunstschauen, etwa der Documenta in Kassel oder der Gwangju Biennale.

Credits

Drehbuch: Shu Lea Cheang
Kamera: Franzy Fabritz
Schnitt: Jörn Hartmann
Musik: Aérea Negrot
Produktionsdesign: Karin Betzler
Kostüme: Alexis Mersmann
Ton: Marina Funck
Sound Design/Ton-Postproduktion: Jochen Voerste, Concept AV
Animation: Roland Lauth
Maskenbildner*in: Nuria de lario
Casting Director: Paulita Pappel
Produzent*in: Shu Lea Cheang, Jürgen Brüning
Produktion (Firma): Jürgen Brüning Filmproduktion
Executive Producer*in: Alex Demetriou