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Ein faszinierender, experimenteller Dokumentarfilm von einer der besten Regisseurinnen Tunesiens.
Olfa ist Mutter von vier Töchtern. Zwei davon, Rahma und Ghofrane, haben sich radikalisiert und verschwinden eines Tages aus Tunesien, um sich dem Islamischen Staat in Libyen anzuschließen. Es entsteht eine Lücke, die Regisseurin Kaouther Ben Hania dank professioneller Schauspielerinnen zu füllen versteht. Gemeinsam geben sie einen Einblick in das Leben von Olfa und ihren vier Töchtern.
Meet the director
Kaouther Ben Hania
Kaouther Ben Hania wurde 1977 in Sidi Bouzid, Tunesien, geboren. Sie studierte Film an der École des Arts et du Cinéma in Tunis und an der Pariser Filmhochschule La Fémis als auch Filmdramaturgie an der Sorbonne. Zu ihren Kurzfilmen zählen MOI, MA SŒUR ET LA CHOSE (2006) und PEAU DE COLLE (2013). Ihr erster dokumentarischer Langfilm LES IMAMS VONT À L`ÉCOLE hatte 2010 seine Premiere beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in Amsterdam (IDFA). Es folgte LE CHALLAT DE TUNIS (2013). Ihr erster vollständig fiktionaler Spielfilm LA BELLE ET LA MEUTE hatte seine Premiere 2017 in der Reihe „Un Certain Regard“ beim Filmfestival in Cannes. THE MAN WHO SOLD HIS SKIN (2020) wurde bei der Biennale in Venedig ausgezeichnet und für Tunesien ins Oscar-Rennen geschickt. Ihr neuer Dokumentarfilm FOUR DAUGHTERS wurde im Wettbewerb von Cannes 2023 uraufgeführt.