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Ich höre, also bin ich: Caroline Links gefeiertes Debüt um ein Mädchen, das die Welt der Musik entdeckt – und damit auch sich selbst.
Lara hat gehörlose Eltern. Da sie als einzige in ihrer Familie hören und sprechen kann, stellt sie von frühester Kindheit an das Verbindungsglied zwischen den Eltern und der Außenwelt dar, übersetzt für sie in den absurdesten Situationen. Als Lara von ihrer temperamentvollen und lebenslustigen Tante Clarissa eine Klarinette geschenkt bekommt, beginnt sie, die Wunderwelt der Musik zu entdecken. Clarissa zieht das Mädchen mehr und mehr in ihren Bann. Laras Abschied vom Elternhaus und von der Kindheit nimmt seinen Anfang…
Diese Vorstellung ist kostenlos.
Es gilt: first come – first served
Vor dem Film: Talk mit Regisseurin Caroline Link und der tauben Schauspielerin Anne Zander unter der Moderation von Monika Oschek.
Die Vorführung von JENSEITS DER STILLE bildet den Abschluss des Cast-Me-In-Tag, Sonntag, 25.6. auf dem FILMFEST MÜNCHEN. Türen öffnen, Begegnungen schaffen – für mehr Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im Film. Das ist Ziel der Initiative Cast Me In von Tina Thiele mit Erwin Aljukic als Schirmherr und Caroline Link als Patin an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) und auf dem FILMFEST MÜNCHEN. Beim Casting Event (auf Einladung) treffen Schauspieler:innen mit und ohne Behinderung aus München und Region auf Casting-Entscheider:innen. Bei einem öffentlichen Panel im Amerikahaus, Sonntag, 10:00 Uhr wird gefragt, was Deutschland beim Thema „Inklusion im Film“ von anderen Ländern lernen kann.
Für diesen Film bieten wir in Zusammenarbeit mit der App GRETA eine Inklusionsfassung an.
Meet the director
Caroline Link
Caroline Link wurde am 2. Juni 1964 in Bad Nauheim geboren, arbeitete nach dem Abitur ein Jahr als Au-pair in Kalifornien und absolvierte anschließend ein mehrmonatiges Praktikum in den Münchner Bavaria-Filmstudios. Von 1986 bis 1991 studierte sie an der HFF München, arbeitete nebenbei als Regieassistentin und drehte 1991 ihren Abschlussfilm SOMMERTAGE, der auf den Hofer Filmtagen mit dem Kodak-Förderpreis ausgezeichnet wurde. 2003 erhielt sie für NIRGENDWO IN AFRIKA den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT (2018) über die Kindheit von Hape Kerkeling war mit über 3,6 Millionen Besucher:innen ihr bislang erfolgreichster Kinofilm.