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Felipe Gálvez' Regiedebüt, bildgewaltige Grenzwanderung zwischen südamerikanischem Neo-Western und postkolonialer Parabel, wurde in Cannes mit dem FIPRESCI-Preis ausgezeichnet.
Im Jahr 1901 ist das chilenische Patagonien am südlichsten Zipfel Südamerikas ein Land, das noch darauf wartet, erschlossen zu werden. Dieser Auffassung ist zumindest Großgrundbesitzer José Menéndez, als er seinen Plan einer neuen Straße verfolgt. Drei Männer sollen den Weg dafür freimachen, zur Not mit Gewalt. Für den Traum eines neuen Amerika ist kein Preis zu hoch – vor allem, wenn die indigene Bevölkerung ihn zu zahlen hat. Felipe Gálvez‘ Regiedebüt, bildgewaltige Grenzwanderung zwischen südamerikanischem Neo-Western und postkolonialer Parabel, wurde in Cannes mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmpresse ausgezeichnet.
Meet the director
Felipe Gálvez
Felipe Gálvez Haberle (Jahrgang 1983) ist ein chilenischer Regisseur, Drehbuchautor und Cutter. Sein Kurzfilm RAPAZ wurde 2018 im Rahmen der Semaine de la Critique in Cannes gezeigt. Auch seine anderen Kurzfilme liefen auf Festivals und erhielten dort Preise. Als Cutter hat er mit zahlreichen Regisseur:innen gearbeitet, darunter Marialy Rivas, Kiro Russo und Alex Anwandter. LOS COLONOS ist sein Spielfilmdebüt und feierte 2023 im Rahmen der Sektion „Un Certain Regard“ in Cannes Weltpremiere.